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Der Mercedes Benz E-Citaro ist in etlichen deutschen Städten und auch international als städtischer Linienbus im Einsatz. Ab 2022 soll er Batterie und Brennstoffzelle an Bord haben.
Auto-Medienportal.Net/Daimler

Der Mercedes Benz E-Citaro ist in etlichen deutschen Städten und auch international als städtischer Linienbus im Einsatz. Ab 2022 soll er Batterie und Brennstoffzelle an Bord haben.

Daimler Trucks plant, seine vollelektrischen Stadtbusse des Typs E-Citaro ab 2022 mit einer Brennstoffzelle zur Stromerzeugung mittels Wasserstoff an Bord auszustatten. Dabei setzt das Unternehmen auf die Kombination von Batterie und Brennstoffzelle, um die Reichweite der Busse zu steigern.

Der E-Citaro mit Reichweitenverlängerung durch eine Brennstoffzelle wird dann mit Strom geladen und mit Wasserstoff betankt, wobei sich Batterie und Brennstoffzelle im Stadtbus-Einsatz ergänzen. Durch die Kombination der Technologien können annähernd 100 Prozent aller Reichweiten-Anforderungen an Stadtbusse abgedeckt werden, heißt es. Und durch seinen rein elektrischen Fahrbetrieb ohne CO2-Ausstoß trägt das Fahrzeug zur Erreichung der Klimaziele in den Städten bei.

Daimler Trucks: CO2-neutral im Tank-to-wheel-Betrieb bis 2039

Die Entwicklung des E-Busses mit Brennstoffzellen-Range-Extender unterstreicht das Ziel von Daimler Trucks & Buses, bis zum Jahr 2039 in Europa, Japan und den Nafta-Ländern Nordamerika, Kanada und Mexiko nur noch Neufahrzeuge anzubieten, die im Fahrbetrieb („tank-to-wheel“) CO2-neutral sind.

Die Entwicklung der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen eines Nationalen Innovationsprogramms mit insgesamt 3,3 Mio. Euro.

Der E-Citaro wird seit 2018 in Mannheim in Serie gefertigt. Zuletzt gingen größere Lieferungen nach Luxemburg, Schweden und Norwegen sowie nach Hannover.