Im Oktober 2019 sind deutlich mehr Elektrofahrzeuge in Deutschland auf die Straßen gekommen als im Oktober letzten Jahres, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit. Es gab eine Steigerung der Neuzulassungen reiner Elektroautos zum Vorjahresmonat um rund die Hälfte und eine Steigerung bei den Pkw mit Hybridantrieben fast um das eineinhalbfache im Vergleich zum Oktober des Vorjahres.
Im Detail bedeutet dies: 4.979 neu zugelassene rein batteriebetriebene Pkw in Deutschland im Oktober dieses Jahres, was einen Anstieg von 46,9 Prozent zum Vorjahresmonat bedeutet. Pkw mit Hybridantrieb konnten mit 26.382 Neuzulassungen im letzten Monat einen stolzen Zuwachs von 138,6 Prozent zum Vorjahresmonat verzeichnen, darunter fallen auch die Plug-in-Hybride mit 6.947 Neuzulassungen und einer 248 prozentigen Steigerung zum Oktober 2018.
Leichte Steigerung bei Benzinern und Dieselfahrzeugen
Die am häufigsten gewählte Antriebsart bleiben benzinbetriebene PKW mit einem Anteil von 57,7 Prozent und einer Steigerung um 4,5 Prozent zum Vorjahresmonat. Auch Diesel-Pkw konnten eine Steigerung um 9,6 Prozent verzeichnen und machen im Oktober einen Anteil von 30,9 Prozent an den Neuzulassungen aus.
Erdgasfahrzeuge haben mit 732 Neuzulassungen in Deutschland ein Plus von 255,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, aber trotzdem nur einen sehr geringen Anteil von 0,3 Prozent an den Gesamtzulassungen. Flüssiggasfahrzeuge hatten im Oktober dieses Jahres sinkende Zulassungszahlen mit 125 Neuzulassungen, was einem Minus von 63,6 Prozent im Vergleich mit dem Oktober letzten Jahres entspricht.
Gesamter CO2-Ausstoß immer noch hoch
Elektroautos hatten im Oktober 2019 einen Anteil von 1,7 Prozent an den gesamten 284.593 neu zugelassenen PKW in Deutschland. Der Anteil neuer Autos mit Hybridantrieb auf deutschen Straßen betrug im letzten Monat 9,3 Prozent.
Im Vergleich zum Oktober 2018 wurden in dem vergangenen Monat insgesamt 12,7 Prozent mehr Pkw in Deutschland zugelassen. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller Neuzulassungen betrug 155,4 g/km.