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Bereits ab Frühjahr 2020 sollen die elektrischen StreetScooter auch durch zwei US-amerikanische Städte rollen.
StreetScooter

Bereits ab Frühjahr 2020 sollen die elektrischen StreetScooter auch durch zwei US-amerikanische Städte rollen.

Post-Tochter StreetScooter will seine elektrischen Lieferwagen auch in den USA auf den Markt bringen. Der Start soll bereits im Frühjahr 2020 in einer Stadt pro Küste erfolgen. Großflächig könnten die Fahrzeuge dann 2022 oder 2023 etabliert werden, sagte Streetscooter-Chefentwickler Ulrich Stuhec.

In welchen beiden Städten Streetscooter konkret starten will, hat das Unternehmen bislang noch nicht durchblicken lassen. Gegenüber der Konkurrenz um Amazon, FedEx und UPS zeigte sich Stuhec in jedem Fall selbstbewußt: „Wir haben die meiste Erfahrung auf der Straße, während andere noch an ihren Prototypen arbeiten“, so der Entwickler.

In Europa sind nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters bereits rund 12.000 Streetscooter unterwegs, 10.000 davon im DHL-Paketdienst. Sie fahren unter anderem in Amsterdam, Wien und Städten in ganz Deutschland.

Expansion nach China geplant

Neben den USA will StreetScooter auch auf dem chinesischen Markt Fuß fassen. Im Rahmen der China-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel im September hatten die Post-Tochter und der chinesische Autohersteller Chery Holding Group ein Memorandum of Understanding zur Gründung eines Joint Venture unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, gemeinsam ein elektrisch angetriebenes Nutzfahrzeug zu entwickeln, in China zu produzieren und auf den Markt zu bringen. Für 2021 ist die Serienproduktion mit Produktionskapazitäten von bis zu 100.000 E-Fahrzeugen jährlich geplant.