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Umfassend, nachhaltig und in Echtzeit finden die Tests konventionell wie auch alternativ angetriebener Lkw im erweiterten Zentrum in Wörth statt.
Mercedes-Benz

Umfassend, nachhaltig und in Echtzeit finden die Tests konventionell wie auch alternativ angetriebener Lkw im erweiterten Zentrum in Wörth statt.

Das erweiterte Entwicklungs- und Versuchszentrum (EVZ) wurde nach anderthalbjähriger Bauzeit im Beisein der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Wörth eröffnet. Kernelement des neuen Zentrums ist ein Lkw-Rollenprüfstand für Lkw-Tests.

Mercedes-Benz investiert nach eigenen Angaben rund 70 Millionen Euro in die Entwicklung nachhaltiger Lkw. Rund 50 Millionen Euro wurden in das Kompetenzzentrum für die Entwicklungsarbeit von Lkw investiert – unter anderem für ein neues Prüfstandgebäude für System- und Gesamtfahrzeugtests und ein Büro- und Werkstattgebäude. Zusätzliche rund 20 Millionen Euro flossen in den Lkw-Rollenprüfstand für umfassende Tests in Echtzeit.

Nachhaltige Fahrsimulation: von der Straße in die Halle

Das EVZ verfügt über diverse Schlechtwegstrecken und verschiedene Fahrbahnprofile, die die Straßen dieser Welt abbilden. Auf diese Weise können für Versuchsfahrzeuge die Bedingungen hergestellt werden, wie sie etwa in Südamerika, Südkorea, Afrika und natürlich auch in Europa vorhanden sind. Außerdem verfügt das EVZ über eine Einfahrbahn mit Neigungswinkeln bis zu 49 Prozent.

Uwe Baake von der Produktentwicklung bei Mercedes-Benz Lkw erläutert: „Unser neuer Lkw-Rollenprüfstand ist einer der modernsten in Europa. Wir haben Tests und Messungen dank seiner präzisen Fahrsimulation für konventionelle und alternative Antriebsstränge von der Straße in die Prüfhalle geholt und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Entlastung öffentlicher Straßen.“