Im nun vorgestellten neuen Ford Puma unterstützen ein Elektromotor und eine 48-Volt-Batterie einen Benzinmotor. Dies erhöht die Reichweite und steigert die Kraftstoffeffizienz, so Ford. Bei niedrigen Geschwindigkeiten oder im Stillstand schaltet sich der Verbrennungsmotor selbst ab.
Im Gegensatz zu Voll-Hybrid-Fahrzeugen fährt der neue Puma mit diesem Mild-Hybrid-Antrieb nicht rein elektrisch – Ford bewirbt die Technologie als „kostengünstigen Einstieg in die Welt der Elektromobilität“. Sie überwacht, wie das Fahrzeug bewegt wird, sowie wann und wie intensiv die Batterie geladen wird. Hieraus wird dann errechnet, wann die gespeicherte Energie am sinnvollsten zum Einsatz kommt.
Der Puma mit seinem sogenannten EcoBoost-Hybrid-Antrieb wird nicht an eine externe Stromquelle angeschlossen: Die 48-Volt-Batterie, die den Elektromotor mit Strom versorgt, wird durch das Bremssystem beim Ausrollen und Bremsen automatisch aufgeladen. Die dabei entstehende Energie wird von den Bremsen zurück in die Hybridbatterie geleitet. Der EcoBoost-Hybrid-Antrieb entwickelt je nach Ausstattungsvariante eine Leistung von 92 kW (125 PS) oder von 114 kW (155 PS).
15 elektrifizierte Ford-Modelle in 2020
Die Markteinführung findet in Deutschland am 7. März statt, die Baureihe wird dann in den Varianten Titanium, Titanium X, ST-Line sowie ST-Line X zur Verfügung stehen. Der Einstiegspreis liegt bei 23.150 Euro.
Ford hat im vergangenen Jahr bekanntgegeben, dass in Europa jede neue Baureihe der Marke mindestens eine elektrifizierte Modellvariante erhalten wird. Der Ford Puma geht als erstes Fahrzeug mit EcoBoost Hybrid-Technologie an den Start. Für Mitte 2020 sind als nächste Baureihe der Fiesta und der Focus angekündigt.
Einschließlich des Puma möchte Ford in diesem Jahr 15 elektrifizierte Modelle auf den Markt bringen – im vergangenen Herbst hat Ford bereits den vollelektrischen Mustang Mach E für 2020 angekündigt.
