Die Volvo-Tochter Polestar startet mit der Produktion ihres neuen vollelektrischen Automodells in China. Die Fließheck-Limousine soll ab Sommer 2020 in Europa ausgeliefert werden, danach in China und Nordamerika.
„Die Welt sieht sich derzeit mit enormen Umbrüchen angesichts der Coronavirus-Pandemie konfrontiert“, erklärt Thomas Ingenlath, CEO von Polestar. „Wir beginnen die Produktion nun unter herausfordernden Umständen und der Fokus liegt natürlich auf der Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter.“
Das Werk im chinesischen Luqiao, in dem das neue Serienmodell produziert wird, ist im Besitz der Zhejiang Geely Holding und wird von Volvo Cars betrieben. Polestar profitiert hier vom Know-how seines Mutterunternehmens. „Dank der Möglichkeit in Luqiao zu produzieren, können wir von Anfang an auf hohe Verarbeitungs- und Qualitätsstandards für Polestar 2 setzen“, erklärt Thomas Ingenlath.
Ab 57.900 Euro erhältlich
Der Polestar 2 wurde vor einem Jahr vorgestellt und soll in zehn globalen Märkten auf den Markt kommen. Ursprünglich nur per Reservierung mit einer erstattungsfähigen Anzahlung verfügbar, werden die endgültigen Auftragseingänge in jeder dieser Regionen nun nacheinander geöffnet, verspricht das Unternehmen. In Kürze soll es in Deutschland losgehen.
Das vollelektrische Serienmodell ist für das erste Produktionsjahr mit einem 300 kW starken Allradantrieb mit einem Drehmoment von 660 Nm erhältlich. Die 78-kWh-Batterie ermöglicht laut Hersteller eine Reichweite von 470 km. Der Polestar 2 ist nach Angaben des Herstellers in Deutschland ab 57.900 Euro erhältlich und kann ab 599 Euro pro Monat geleast werden. Das Elektroauto wird rein digital vertrieben.
