In dieser Woche fand der Spatenstich für das Projekt eFarm statt – laut Entwicklerfirma GP Joule ist es das größte deutsche Wasserstoff-Mobilitätsvorhaben. Im Rahmen von eFarm wird Windstrom in Wasserstoff umgewandelt, die dabei entstehende Abwärme zum Beheizen von Gebäuden genutzt und der Wasserstoff zu zwei Wasserstofftankstellen transportiert, wo er für die E-Mobilität zum Einsatz kommt.
Der Leitgedanke dahinter ist, die einzelnen Sektoren des Energiesystems auf ökologisch wie auch ökonomisch nachhaltige Weise zu verbinden – Stichwort Sektorenkopplung.
Ove Petersen, Gründer und CEO bei GP Joule, erläutert: „eFarm produziert und liefert hundert Prozent grünen Wasserstoff in die Mobilität und generiert damit regional Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Ein Konzept, das Städten und Gemeinden, aber auch Bürgern ganz neue Perspektiven schafft.“
Projektinvestoren wollen Wasserstoff-Fahrzeuge nutzen
Beteiligt an eFarm sind 19 weitere Investoren, deren Bereitschaft groß ist, in Wasserstoff-Fahrzeuge – vom Pkw bis zum Lkw – zu investieren und das grüne regionale Wasserstoffangebot zu nutzen.
„Damit entsteht endlich mal ein echter Zusammenhang und Nutzen zwischen der regionalen Erneuerbaren Energieerzeugung und dem lokalen Verbrauch an Energie. Dies ist entscheidend für die Akzeptanz und den Ausbau der Erneuerbaren Energieerzeugung, für die Schaffung von Arbeitsplätzen und langfristiger Wertschöpfung“, so Petersen.
Zudem wird eFarm vom Bundesverkehrsministerium mit acht Millionen Euro gefördert.