Tropos Motors Europe hat seinen ersten elektrischen Leicht-Transporter vom Typ Able an einen Kunden in Herne ausgeliefert. Der offizielle Übergabetermin hatte sich durch die Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie um einige Wochen verschoben. Die elektrische Tochter der Mosolf-Gruppe produziert ihre Fahrzeuge seit Ende März im nordrhein-westfälischen Herne.
Erster Abnehmer ist der Industrieservicedienstleister Ifürel aus Herne. Die Mitarbeiter des Familienunternehmens legen jährlich 7,5 Millionen Kilometer zurück, darunter Fahrten auf Baustellen, Werksgeländen oder Chemieparks. Gerade für diese Werksverkehre, für die meist eine Höchstgeschwindigkeit um 25 km/h gilt und die selten eine Tagesstrecke über 30 Kilometer erreichen, seien die kompakten Tropos ABLE Elektrotransporter gut geeignet.
„Als Unternehmen versuchen wir stets, nicht auf Kosten nachfolgender Generationen zu leben und die Welt zu verändern, wo es in unserem Einflussbereich liegt. Die Umstellung auf Elektroantrieb ist hierfür ein gutes Beispiel. Wir freuen uns, die ersten in Europa zu sein, die einen Tropos ABLE übernehmen. Wenn sich das Fahrzeug im Praxiseinsatz für unsere Zwecke bewährt, ist eine Ausweitung unserer E-Flotte geplant“, sagt Henrich Kleyboldt, Geschäftsführer von Ifürel.
Einsatz in Kommunen, Industrie, Landwirtschaft und Tourismusbranche anvisiert
Tropos Motors bietet zunächst zwei Modelle des Able an: den Tropos Able ST mit einer AGM Batterie und 80 Kilometern Reichweite - und den Tropos Able XR mit Lithium-Ionen-Batterie, die je nach Ausführung über eine Reichweite zwischen 105 und 260 Kilometern verfügen soll.
Bei einer Breite von 1,40 Meter, einer Länge von 3,70 Metern und einem Wendekreis von unter vier Metern kann das Fahrzeug sowohl auf der Straße als auch in geschlossenen Räumen eingesetzt werden. Das Fahrzeug bietet laut Tropos Motors die größte Ladefläche in der Fahrzeugklasse L7E mit einer Nutzlast von insgesamt 565 Kilogramm.
Die Aufbauten lassen sich durch ein sogenanntes "Easy Swap"-System in kürzester Zeit von einer Pritschen- auf eine Kofferversion umbauen. Das soll die Fahrzeuge für den Einsatz in Kommunen, der Industrie, Intralogistik, Landwirtschaft, Tourismusbranche wie im Handwerk prädestinieren.