Der E-Tretroller Sharingdienst Spin bringt seinen ersten E-Scooter-Service außerhalb der USA in Deutschland auf den Markt. Den Auftakt für die Ford-Tochter machte diese Woche Köln. Ab nächster Woche kann man die E-Tretroller auch in Dortmund und Essen ausleihen.
Spin stimmt sich eng mit den Kommunalverwaltungen und seinen Partnern ab, um das bisherige Scooter-Chaos in den Städten zu reduzieren, erklärt das Unternehmen. Eine Geofencing-Technologie verhindert das Parken in einer Parkverbotszone sowie das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit mit den E-Tretrollern.
„Städte müssen auf die wachsende Nachfrage ihrer Bürger nach mehr individuellen Transportmöglichkeiten reagieren“, meint Felix Petersen, Leiter von Spin Europe. „Köln hat bereits Maßnahmen zum Ausbau seiner Radwege und zur Einführung eines Geschwindigkeitslimits umgesetzt, so dass die Stadt Köln der perfekte Partner für uns ist, mit dem wir zusammen erstmalig unseren Service außerhalb der Vereinigten Staaten zur Verfügung stellen können“, so Petersen weiter.
E-Tretroller als individuelles Transportmittel in Corona-Zeiten
Spin erhebt keine Grundgebühr pro Fahrt, sondern rechnet nur nach Nutzungsdauer ab. Das eigene Scootermodell zeichnet sich laut Spin durch einen großen, stabilen Rahmen, eine breite Abstellmöglichkeit für die Füße und Vollgummireifen für eine ruhige Fahrt, auch auf Kopfsteinpflaster, aus.
Spin meint, dass Tretroller in diesem Sommer ein gutes Verkehrsmittel für den Arbeitsweg und Fahrten in die unmittelbare Umgebung ist, da es Social Distancing ermöglicht. Das Unternehmen hat außerdem umfangreiche Sicherheits- und Gesundheitsvorsorgemaßnahmen für seine Kunden und Mitarbeiter eingeführt.
Derrick Ko, CEO und Co-Founder von Spin erklärt: „Wir beobachten weltweit eine immer größere Zunahme von Mikromobilität. Viele Menschen benötigen deshalb ein erschwingliches Transportmittel, mit dem sie mobil sind und gleichzeitig einen angemessenen physischen Abstand einhalten können. Seit dem Ausbruch von Covid-19 haben wir mehr als 10.000 Fahrten für medizinisches Fachpersonal in den Vereinigten Staaten ermöglicht und wir haben eng mit Städten zusammengearbeitet, um Lücken im öffentlichen Nahverkehr zu schließen.“