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Varta will bis Ende des Jahres rund 1.000 neue Stellen in Ellwangen und Nördlingen schaffen.
VARTA

Varta will bis Ende des Jahres rund 1.000 neue Stellen in Ellwangen und Nördlingen schaffen.

Die Bundesregierung will die Batteriezellenproduktion in Deutschland mit insgesamt 1,7 Milliarden Euro fördern. Als erstes Unternehmen hat nun Varta 300 Millionen aus dem Fördertopf erhalten. Die Subventionen werden anteilig vom Bund und den Ländern Baden-Württemberg und Bayern finanziert.

„Ich freue mich, dass ich Varta AG als erstes Unternehmen in Deutschland einen Bescheid über die Förderung der Batteriezellfertigung aushändigen kann. Der Aufbau einer innovativen und nachhaltigen Batteriezellproduktion in Deutschland hat für uns hohe Priorität. Sie ist erforderlich, um im Zuge der Energie- und Verkehrswende wettbewerbsfähig zu bleiben, neue Arbeitsplätze zu schaffen und Wohlstand zu sichern. Heute machen wir einen großen Schritt zu einer eigenen Großserie bei Batteriezellen für automobile und industrielle Anwendungen“, sagt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.

Neben der Entwicklung der neuesten Generation kleinformatiger Lithium-Ionen Zellen mit noch höheren Energiedichten liege der Schwerpunkt künftig auf der Übertragung der eigenen Batterie-Technologie auf größere Formate, so Varta. Diese Batteriezellen könnten in Zukunft in Energiespeichern, Robotern aber auch in der Mobilität eingesetzt werden, stellt das Unternehmen in Aussicht. Die neuen Batterieformate sollen auf einer Pilotlinie optimiert und in die Massenproduktion überführt werden.

Neben VARTA wurden unter anderem auch Förderungen für BASF, BMW und PSA-Tochter Opel bewilligt. Die Rüsselsheimer wollen gemeinsam mit Saft eine Batteriezellenproduktion in Kaiserslautern aufbauen.