Ein eigenes Auto hat Rivian bislang noch nicht auf der Straße. Aber das Investoreninteresse an dem Elektroauto-Startup ist ungebrochen: Im Rahmen seiner jüngsten Finanzierungsrunde sammelten die US-Amerikaner weitere 2,5 Milliarden Euro ein. Die Finanzspritze kommt von diversen US-Fonds, aber auch von bisherigen Investoren wie Amazon. 2019 hatte Rivian in vier Finanzierungsrunden bereits insgesamt 2,85 Milliarden Euro erhalten.
Mit dem frischen Kapital will das Unternehmen den Marktstart von drei Modellen auf den Weg bringen: Sowohl der elektrische Pickup R1T wie der E-SUV R1S als auch ein exklusiv für Amazon konzipierter Elektro-Transporter soll 2021 auf die Straße rollen. Ursprünglich war der Marktstart der beiden E-Autos für 2020 geplant. Aufgrund einer Corona-bedingten Zwangspause bei der Produktionsvorbereitung wurde der Start aber auf 2021 verschoben.
„Wir konzentrieren uns auf den Start von unserem R1T und dem R1S sowie den Lieferfahrzeugen für Amazon. Da alle drei Einführungen im nächsten Jahr stattfinden, arbeiten unsere Teams hart daran sicherzustellen, dass unsere Fahrzeuge, Lieferkette und Produktionssysteme bereit für einen robusten Hochlauf sind“, so Rivian-Chef und -Gründer RJ Scaringe.
10.000 Transporter soll Rivian bis 2022 an Amazon ausliefern. Bis 2030 hat der Onlinehandelsriese insgesamt 100.000 Fahrzeuge bei dem E-Autobauer bestellt. Technische Details des geplanten Transporters sind bislang noch nicht bekannt.