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Wirtschaftsminister Peter Altmaier erhält Einblick in die Brennstoffzellenfertigung.
BMW Group PressClub Deutschland

Wirtschaftsminister Peter Altmaier erhält Einblick in die Brennstoffzellenfertigung.

In der vergangenen Woche besuchte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier das Wasserstoff-Kompetenzzentrum der BMW Group. Dort informierte er sich über grünen Wasserstoff als mögliche Alternative zu batterieelektrischen Antriebstechnologien.

Altmaier erhielt dabei Einblicke in den Fertigungsprozess der zweiten Generation des Brennstoffzellen-Antriebs der BMW Group. Der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb gilt insbesondere für Kunden, die keinen eigenen Zugang zu elektrischer Ladeinfrastruktur haben und häufig Langstrecken fahren, als attraktive Alternative zu batterieelektrischen Fahrzeugen. Denn Wasserstoff-Fahrzeuge bieten bei ausreichender Betankungsinfrastruktur hohe Flexibilität, indem nach rund vier Minuten Tankvorgang wieder die volle Reichweite zur Verfügung steht.

BMW arbeitet seit 2013 mit Toyota zusammen an Brennstoffzellen-Antriebssystemen und testet seit 2015 Entwicklungsfahrzeuge, die mit Brennstoffzellen-System ausgestattet sind. Altmaier nahm im Rahmen seines Besuchs die Gelegenheit wahr, ein solches Fahrzeug selbst zu fahren.

BMW i Hydrogen NEXT für 2022 als Pilot geplant

Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender von BMW, sagte anlässlich des Minister-Besuchs: „Die Politik hat die Bedeutung des grünen Wasserstoffs für das Energiesystem der Zukunft erkannt. Wir begrüßen die verschiedenen Initiativen ausdrücklich. Für den Straßenverkehr ist jetzt vor allem ein Ausbau der Tankinfrastruktur erforderlich, der sowohl die Bedürfnisse der Nutzfahrzeuge als auch die von Pkw berücksichtigt.“

Peter Altmaier ergänzte: „Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie und den im Konjunkturpaket zur Umsetzung zugesagten Milliarden hat die Bundesregierung ein deutliches Zeichen gesetzt. Wir werden die Rahmenbedingungen gestalten und die Wirtschaft bei der Entwicklung und beim Einsatz der Wasserstoff-Technologie tatkräftig unterstützen. Die marktfähige Umsetzung der Wasserstoff-Technologien liegt aber bei den Unternehmen. Und ich bin daher sehr froh, dass es in Deutschland viele Betriebe wie BMW gibt, die die Vision, den Mut und die Innovationskraft haben, diese Technologie zu einem Markterfolg zu machen.“

Für 2022 plant BMW, seinen i Hydrogen NEXT – der auf dem BMW X5 basiert – in einer Kleinserie zu pilotieren.

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