Das Bundesverkehrsministerium hat eine Förderung von Elektro-Nutzfahrzeugen für Handwerksbetriebe und KMU in Höhe von insgesamt 50 Mio. Euro gestartet. Im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität ist dies der fünfte Förderaufruf zur Beschaffung von Elektro-Nutzfahrzeugen und betriebsnotwendiger Infrastruktur.
Vom 04.08.2020 bis 14.09.2020 können sich Unternehmen bewerben, die zeitnah ihre konventionelle Fahrzeugflotte auf elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge umstellen und dazu auch Investitionen in Lade-Infrastruktur tätigen wollen. Die Förderung wird im Windhund-Verfahren umgesetzt, also nach Antragseingang gültiger Anträge vergeben.
Reine E-Nutzfahrzeuge für Handwerk und KMU
Gefördert werden die Mehrkosten der Elektrofahrzeuge im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Für mittlere und kleine Unternehmen kann ein zusätzlicher Bonus von 10 Prozent bzw. 20 Prozent zur Förderquote gewährt werden, falls das Vorhaben andernfalls nicht durchgeführt werden kann.
Die Förderung gilt nur für vollelektrische Fahrzeuge zur Güterbeförderung der Fahrzeugklassen N1 (bis 3,5 Tonnen), N2 (über 3,5 bis 12 Tonnen) und N3 (über 12 Tonnen). Stromer zur Personenbeförderung (z. B. Klasse M), Plug-In-Hybride, Hybride und Fahrzeuge mit einer Antriebsbatterie auf Bleibasis sind nicht förderfähig.
Antragsberechtigt sind dabei Handwerksunternehmen und handwerksähnliche Unternehmen, die einen Eintrag in der Handwerksrolle oder ins Gewerbeverzeichnis nachweisen können sowie kleine und mittlere Unternehmen nach EU-Definition, sofern die Kommune bestätigt, dass die Fahrzeugbeschaffung als Teil der Maßnahmen zur Umsetzung eines kommunalen Elektromobilitätskonzeptes bzw. eines vergleichbaren Konzeptes angesehen wird.
Mehr Infos und Antragsformulare gibt es hier.
Kostenfreier Ladeinfrastruktur-Assistent
