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Roland Gumpert und der Leipziger Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht mit dem Wasserstoff-Sportwagen „Nathalie“ mit Methanol-Brennstoffzelle.
Gumpert Aiways Automobile

Roland Gumpert und der Leipziger Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht mit dem Wasserstoff-Sportwagen „Nathalie“ mit Methanol-Brennstoffzelle.

Das Ingolstädter Startup Gumpert Aiways und die Stadt Leipzig haben Gespräche über eine mögliche Ansiedlung Gumperts in Leipzig begonnen. Roland Gumpert, der CEO von Gumpert Aiways Automobile, stellte dem Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht dafür seinen Supersportwagen „Nathalie“ sowie einen eigens mit Methanol-Brennstoffzelle umgerüsteten Smart vor. Gumpert Aiways setzt auf Fahrzeuge mit Wasserstofftechnologie, die mit Methanol betankt werden.

Uwe Albrecht erklärt: „Die von dem innovativen Startup Gumpert Aiways entwickelte Technologie der Methanol-Brennstoffzelle ist ein vielversprechendes Zukunftskonzept. Die Verknüpfung von Klimaschutz und Mobilität passt hervorragend zu unserem Wirtschaftsstandort. Die weltoffene Stadt Leipzig lädt Roland Gumpert, den CEO von Gumpert AIWAYS Automobile GmbH ein, sich in die weitere erfolgreiche Entwicklung unserer Stadt einzubringen.“

820 Kilometer Reichweite bei 120 h/km

Roland Gumperts „Nathalie“ ist ein Elektro-Supersportwagen mit Brennstoffzellantrieb von dem nur 500 Fahrzeuge gebaut werden, die ab dem ersten Halbjahr 2021 ausgeliefert werden sollen. Nathalie hat eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h und beschleunigt in 2,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Laut Hersteller hat sie bei 120 km/h eine Reichweite von 820 Kilometern. Betanken kann man sie in wenigen Minuten mit Methanol.

Roland Gumpert fordert: „Es ist an der Politik, die Technologie in Deutschland zu halten und für uns Unternehmer, Erfinder und Ingenieure attraktive Bedingungen zu schaffen, wenn Spitzentechnologie Made in Germany weiter die Welt anführen soll. Wir wollen gern in Leipzig, Ingolstadt, Sachsen und Bayern produzieren und entwickeln. Wir erwarten einfach, dass den politischen Wasserstoff-Versprechungen auch Taten folgen. Das fertige Auto dafür haben wir schon in klein und groß, fehlt nur noch Bus und LKW und etwas Engagement.“

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