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Sonniger Sommer für die E-Mobilität: Mit fast 17.000 Fahrzeugen kamen so viele Stromer wie noch nie neu auf die Straße.
Renault

Sonniger Sommer für die E-Mobilität: Mit fast 17.000 Fahrzeugen kamen so viele Stromer wie noch nie neu auf die Straße.

Im Juli 2020 wurden nach Angaben des Kraftfahrbundesamtes 314.938 Pkw neu zugelassen. Nach dem coronabedingten Einbruch der letzten Monate pegelten sich die Zulassungen damit fast wieder auf den Stand des Vorjahres ein (minus 5,4 Prozent). Während aber der Anteil von Diesel und Benziner zweistellig schrumpfte, legten E-Autos und Plug-in-Hybride dreistellig zu.

Konkret ging die Neuzulassung von Benzinern um 20,3 Prozent zurück. Ihr Anteil lag mit 154.352 Neuwagen bei 49,0 Prozent. 89.543 Diesel-Pkw kamen im Juli neu auf die Straße. Mit einem Rückgang von 18,6 Prozent zum Vorjahresmonat ergibt das einen Marktanteil von 28,4 Prozent.

E-Autos und Plug-in-Hybride starten durch

Nach dem stabilen Wachstum auf dem Höhepunkt der Corona-Krise konnten Elektroautos im Juli deutlich zulegen. Die Anzahl der Vollstromer stieg zum Vorjahresmonat um 181,7 Prozent auf 16.798 Fahrzeuge – das sind über 6.000 mehr als im bisherigen Rekordmonat März (10.329). Der Anteil der E-Autos an den Neuzulassungen kletterte damit auf 5,3 Prozent – ebenfalls eine neue Bestmarke.

52.488 neu zugelassene Hybride bedeuten einen Zuwachs von 143,5 Prozent und einen Marktanteil von 16,7 Prozent. Darunter befanden sich 19.119 Plug-in-Hybride, die mit einem Anteil von 6,1 Prozent und einem Zuwachs von 484,7 Prozent das steilste Wachstum verzeichnen konnten.

Erdgas und Flüssiggas bleiben Nischentreibstoff

Leicht gewachsen ist die Zahl erdgasbetriebener Pkw, die mit 933 Zulassungen ein Plus von 13,8 Prozent verbuchen konnten. Die Anzahl der Flüssiggasautos ging mit 784 Fahrzeugen dagegen um 4,2 Prozent zurück. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß sank im Juli um 8,7 Prozent und lag bei 144,5 g/km.