Im August 2020 stieg der Anteil der Elektroautos an den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland laut KBA-Zahlen auf eine neue Bestmarke von 6,4 Prozent mit 16.076 Neuzulassungen. Damit konnten sich die reinen Stromer rund 220 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat steigern. Insgesamt kamen im August 251.044 Pkw in Deutschland neu auf die Straße, was einem Rückgang von 20,0 Prozent zum August 2019 bedeutet.
Nachdem die Pkw-Zulassungszahlen insgesamt im Juli 2020 fast auf Vorjahresniveau waren, gab es im August also wieder Einbrüche. Hiervon waren insbesondere Benziner und Dieselfahrzeuge betroffen, deren Anteil an den Gesamtzulassungen hoch aber sinkend war: 47 Prozent der Neuwagen im August waren mit einem Benzinmotor ausgestattet. Das sind konkret 117.897 Fahrzeuge und damit 38,8 Prozent weniger als im August 2019. 27,7 Prozent waren Dieselfahrzeuge, das entspricht 69.416 Einheiten und damit einem Verlust von 26,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, berichtet das Kraftfahrt-Bundesamt.
3-stellige Zuwächse bei alternativen Antrieben
Die alternativen Antriebe wiesen im August 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat teils dreistellige Zuwächse auf: Neben den 16.076 vollelektrischen Pkw kamen auch 46.188 Hybridfahrzeuge neu auf die Straßen. Dies bedeutet einen Zuwachs von 132,7 Prozent und einen Anteil von 18,4 Prozent an den Gesamtzulassungen. Von den Hybriden waren im August 17.095 Fahrzeuge Plug-in-Hybride, die sich um stolze 447,9 Prozent auf einen Anteil von 6,8 Prozent steigern konnten. Mit Flüssiggasantrieb waren im August 774 der neuen Pkw und 659 mit Erdgasantrieb ausgestattet.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw verringerte sich laut KBA um 11,1 Prozent und lag damit im August 2020 bei 140,1 g/km.
