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Neben dem Betriebshof in der Indira-Ghandi-Straße sind zwei weitere Betriebshöfe für die E-Busse geplant.
BVG / Alexander Thal

Neben dem Betriebshof in der Indira-Ghandi-Straße sind zwei weitere Betriebshöfe für die E-Busse geplant.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben den 100. Elektrobus in den Fahrgastbetrieb geschickt. Ein erster großer Meilenstein bei der Elektrifizierung der eigenen Flotte, so der Verkehrsbetreiber. Die Stromfahrzeuge hätten eine Zuverlässigkeit von über 91 Prozent, bereits zwei Millionen Kilometer zurückgelegt und dabei 2.800 Tonnen CO2 eingespart.

„Ein Meilenstein ist erreicht: Nach nur 18 Monaten fahren nun 100 E-Busse im Liniennetz. Eine großartige Leistung unserer Kolleginnen und Kollegen. Diesen Rückenwind nutzen wir nun, um bis Ende des Jahres die ersten 10 Prozent unserer Busflotte elektrifiziert zu haben. Das Engagement unserer Fachleute und die hohe Verlässlichkeit der Fahrzeuge machen uns zuversichtlich, ab 2030 komplett lokal emissionsfrei unterwegs zu sein“, sagt Eva Kreienkamp, Vorstandsvorsitzende der BVG.

Insgesamt 137 E-Busse bis Jahresende

Neben den 100 bereits aktiven E-Bussen befinden sich 21 weitere derzeit in der Anlieferung oder Zulassung für den Fahrgastbetrieb. Bis zum Jahresende sollen 137 E-Busse auf den Straßen der Hauptstadt unterwegs sein. Um die Elektrifizierung weiter voranzutreiben, bereitet die BVG derzeit außerdem eine Ausschreibung über 90 weitere Elektro-Eindecker vor, die im Jahr 2022 geliefert werden sollen. Zudem sind neue Betriebshöfe an der Köpenicker Landstraße und an der Rummelsburger Landstraße geplant, die in den nächsten Jahren ans Netz gehen sollen.

Die derzeitige E-Busflotte besteht aus 72 Eindeckern vom Typ Solaris Urbino 12 electric, 15 Eindeckern vom Typ Mercedes eCitaro und 14 Gelenkbussen vom Typ Solaris Urbino 18 electric. Unterwegs sind die Stromfahrzeuge derzeit vor allem auf den Linien 200 (alle Gelenkbusse) 142, 147, 155, 194, 250, 259, 294, 300 und 347.

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