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Ein BMW X1 xDrive25e vor dem BMW-Werk in Regensburg, in dem ab 2022 auch Batterien gefertigt werden sollen.
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Ein BMW X1 xDrive25e vor dem BMW-Werk in Regensburg, in dem ab 2022 auch Batterien gefertigt werden sollen.

Die BMW Group will zukünftig an drei Standorten in Deutschland Hochvoltbatterien und Batteriekomponenten fertigen: in Dingolfing, Leipzig und Regensburg. Ab kommendem Jahr sollen im BMW-Werk Regensburg Batteriezellen für Hochvoltbatterien lackiert werden und ab 2022 sollen dort komplette Hochvoltbatterien hergestellt werden. Dafür investiert BMW mehr als 150 Millionen Euro in den Standort.

Der Münchner Autobauer hatte im Juli dieses Jahres das Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion in Dingolfing eröffnet und mit einem weiteren Batteriezentrum in China die Kapazität für die Produktion von Hochvoltbatterien von BMW Brilliance Automotive verdoppelt. Erst im vorigen Monat kündigte BMW die Produktion von Batteriemodulen im Leipziger Werk ab 2021 an.

750 Mio. Euro-Investition in Werke in Deutschland

Nach eigenen Angaben investiert das Unternehmen an den Standorten Dingolfing, Leipzig und Regensburg bis 2022 rund 750 Millionen Euro für den Ausbau der Produktionskapazitäten der Antriebskomponenten für elektrifizierte Fahrzeuge. Die Hochvoltbatterien für sämtliche elektrifizierte Fahrzeuge der Marken BMW und Mini kommen bisher aus Dingolfing, Spartanburg (USA) und Shenyang (China). In Thailand arbeitet BMW mit der Dräxlmaier Group zusammen, um im Werk Rayong Hochvoltbatterien zu fertigen – und ab 2021 kommen dann Regensburg und Leipzig dazu.

In Regensburg werden seit diesem Jahr mit den Plug-in-Hybridvarianten des BMW X1 und X2 zwei elektrifizierte Fahrzeugmodelle gebaut. Die Zelllackierung, die bereits Anfang kommenden Jahres in Regensburg startet, soll die mechanische Robustheit und Wärmeleitfähigkeit der Batteriezelle erhöhen und zur besseren Isolierung und Kühlung der Batteriezellen beitragen.

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