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Seit einem Jahr wird der ID.3 in Zwickau produziert.
VW

Seit einem Jahr wird der ID.3 in Zwickau produziert.

Mit dem ID.3 will VW an die Erfolge von Golf und Käfer anschließen. Mitte September wurde der elektrische Kompaktwagen an erste Kunden ausgeliefert. Sechs Wochen nach dem Start fällt die Bilanz der Wolfsburger positiv aus.

„Es liegen bisher rund 38.000 Bestellungen vor, mehr als 14.000 Fahrzeuge wurden bereits ausgeliefert“, sagte ein Konzernsprecher gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Mit dem ID.3 und dem folgenden ID.4 will VW das Elektroauto massenmarkttauglich machen.

Mit der ersten Auslieferung des ID.3 Mitte September konnte der geplante Start im Sommer gerade eben gehalten werden. Vor allem die Software erwies sich in der Vorbereitung als problematisch. Die ersten Kunden haben zunächst nicht auf alle Funktionen Zugriff. Die Softwarefunktion „App-Connect“ und das Head-up-Display will VW bis Anfang 2021 nachliefern. 

Absage an Wasserstoff und E-Fuels

Volkswagen will nichts weniger als in den kommenden Jahren zum Weltmarktführer in der E-Mobilität werden. Dafür investieren die Wolfsburger bis 2024 konzernweit 33 Milliarden Euro, davon allein 11 Milliarden in die Kernmarke.

Der Konzern hat dabei unlängst anderen Alternativen eine deutliche Absage erteilt. Die Herstellung synthetischer Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien sei „aufwändig, kostenintensiv, wenig klimaeffizient und mit geringem Wirkungsgrad“. Grüner Wasserstoff sei für den Betrieb von Pkws „viel zu kostbar“, da er zum Umbau der Stahl- und Chemieindustrie sowie zur Zementproduktion dringend benötigt werde, heißt es in einer Stellungnahme des Konzerns an das Bundesumweltministerium.

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