Die Zahl der ausgelieferten elektrifizierten Fahrzeuge der BMW Group konnte sich in den ersten neun Monaten 2020 auf einen Höchstwert von insgesamt 116.381 Einheiten und damit um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern.
Dabei hat das Unternehmen coronabedingt in den ersten drei Quartalen dieses Jahres insgesamt deutlich weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum abgesetzt. Fahrzeuge der Marke BMW beispielsweise wurden mit 1.427.392 Einheiten 11,3 Prozent seltener ausgeliefert.
Weitere E-Modelle geplant
Das Unternehmen will die Elektrifizierung vorantreiben: Ende 2021 wird BMW mit dem BMW i3, dem Mini Cooper SE, dem BMW iX3, dem BMW iNext sowie dem BMW i4 fünf reine Stromer in Serie anbieten. Auch die kommende Generation des BMW 7er soll als vollelektrisches Modell herauskommen, neben Varianten als Diesel, Benziner und Plug-in-Hybrid.
2023 wollen die Bayern 25 elektrifizierte Modelle auf dem Markt haben, davon 13 vollelektrisch. Nicht nur der 7er BMW, sondern auch die BMW X1 und BMW 5er Baureihen sollen zukünftig mit den vier Antriebsvarianten – vollelektrisch, Plug-in-Hybrid, Diesel und Benziner – herauskommen.
2022 Elektroautos aus allen deutschen BMW-Werken
Künftig sollen in allen vier deutschen BMW-Werken vollelektrische Fahrzeuge produziert werden. Nach dem BMW i3, der seit 2013 in Leipzig gefertigt wird, soll im kommenden Jahr die Fertigung des BMW iNext in Dingolfing starten sowie die Produktion des BMW i4 in München. Ab 2022 sollen auch in Regensburg Stromer vom Band laufen.
Der Konzern will zudem die Fertigung von E-Antriebskomponenten ausbauen: In Dingolfing sollen ab 2022 E-Maschinen für bis zu 500.000 elektrifizierte Fahrzeuge pro Jahr gefertigt werden und in Leipzig und Regensburg sollen Batteriemodule bzw. Hochvoltbatterien produziert werden.