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Das Elektroauto Mia
Mia Electric

Das Elektroauto Mia

Bereits seit einiger Zeit kämpft der französische Elektroautohersteller Mia Electric mit finanziellen Problemen (eMobilitätOnline berichtete). Im März dieses Jahres eröffnete das Handelsgericht der Stadt Niort schließlich das Insolvenzverfahren gegen Mia (eMobilitätOnline berichtete). Nun gibt die französische Nachrichtenagentur AFP bekannt, dass vier Unternehmen Interesse an einer Übernahme des Herstellers signalisiert haben.

Zu den  Bietern gehört die französische Firma NSD2 (Network Strategy Distribution Development), welches Gemeinden im Bereich der Elektromobilität berät. Auch der Batteriehersteller E4V, bisher Lieferant für die Mia,  und die 4H Holding sind Übernahmekandidaten. Letztere hat erst kürzlich die ebenfalls insolvente Elektroautomanufaktur Lumeneo übernommen. Die aktuelle Aufsichtsratvorsitzende von Mia Electric, Michèle Boos, will ebenfalls mit einem Konsortium bestehend aus deutschen Unternehmen unter dem Namen „Mia generation“ ein Gebot für den Hersteller abgeben.

 

Zusammenarbeit mit Bolloré?

 

Keine der bisherigen Angebote garantiert jedoch die Übernahme der rund 200 Angestellten. Laut Informationen von AFP schwanken die eingereichten Vorschläge „zwischen 0 bis 70“ gesicherten Arbeitsplätzen. Bis zum 5. Mai können weiterhin Gebote abgegeben werden. Am 7. Mai werden diese dann dem Handelsgericht in Niort vorgelegt und dort untersucht. Ségolène Royal, Vorsitzende des Regionalrates von Poitou-Charentes, welcher 12 % der Unternehmensanteile besitzt, deutete darüber hinaus eine mögliche Zusammenarbeit mit dem elektrischen CarSharing Betreiber Bolloré an, welcher fortan die Batterien für Mia liefern könnte.

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