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In diesem Jahr will VW in Dresden die Fahrzeugauslieferung von momentan 3.296 auf über 5.000 steigern. Ab 2022 sollen dort dann jährlich 9.500 E-Fahrzeuge an Kunden übergeben werden.
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In diesem Jahr will VW in Dresden die Fahrzeugauslieferung von momentan 3.296 auf über 5.000 steigern. Ab 2022 sollen dort dann jährlich 9.500 E-Fahrzeuge an Kunden übergeben werden.

Die Gläserne Manufaktur Dresden hat mit der Serienproduktion des ID.3 begonnen. Sie ist nach Zwickau der zweite Fertigungsstandort für den Kompaktstromer von VW und weltweit die vierte Fabrik, in der die Wolfsburger Modelle auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) produzieren.

Im Sommmer 2020 hat VW mit der Umstrüstung der Gläsernen Manufaktur auf den ID.3 begonnen. Als eine von sieben Stationen wurde etwa die „Hochzeit“, an der Karosserie und Fahrwerk verschraubt werden, anpasst. Zu den Umbaumaßnahmen im Winter 2021 zählten beispielsweise die Installation einer Anlage, an der das Panoramadach verbaut wird sowie die Anpassung der Greifmittel für den Verbau von Cockpit und Sitzanlage.

Deutlich mehr Fahrzeug-Auslieferungen in Dresden anvisiert 

Wie beim Anlauf des e-Golf 2017 startet auch die Produktion des ID.3 mit einer Schicht und 35 Fahrzeugen von Montag bis Freitag. Parallel will VW in der Gläsernen Manufaktur künftig deutlich mehr Fahrzeug an Kunden ausliefern, wozu ein zweiter Auslieferungsort in der Fertigung eingerichtet wurde. Die Fahrzeugübergabe an Kunden soll von 1.301 (2019) über 3.296 (2020) auf mehr als 5.000 Fahrzeuge in 2021 gesteigert werden. Ab 2022 will VW dann jährlich rund 9.700 Auslieferungen abwickeln.

„Die Marke Volkswagen setzt ihre E-Offensive konsequent fort. Neben neuen E-Modellen gehört dazu auch die Transformation des weltweiten Produktionsnetzwerkes. Mit Dresden stellen wir bereits den vierten Volkswagen Standort auf die neue ID. Familie und den MEB um. Parallel dazu fahren wir die Volumenproduktion im E-Auto-Werk Zwickau sowie in unseren beiden chinesischen MEB-Werken von Woche zu Woche nach oben. Damit untermauern wir unsere Ambitionen, bei der E-Mobilität eine weltweite Führungsrolle zu übernehmen“, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand E-Mobilität der Marke Volkswagen.

Neben Zwickau und nun Dresden hat VW Ende 2020 an seinen chinesischen Standorten in Anting und Foshan mit der Fertigung von MEB-Fahrzeugen begonnen. Nach Angaben des Unternehmens verfügen diese vier Werke über eine maximale Produktionskapazität von mehr als 900.000 Fahrzeugen pro Jahr. Mit Emden, Hannover und Chattanooga (USA) werden die nächsten VW-Werke auf die MEB-Produktion vorbereitet.

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