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Ford baut sein Werk in Köln zum europäischen „Electrification Center“ aus.
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Ford baut sein Werk in Köln zum europäischen „Electrification Center“ aus.

Ford wird in Köln Elektroautos für den europäischen Markt bauen und investiert dafür eine Milliarde Dollar (ca. 830 Millionen Euro) in den Umbau seines dortigen Werks. Damit erhält Köln als erster Ford-Standort in Europa den Zuschlag für ein rein batteriebetriebenes Auto.

Das erste E-Auto soll ab 2023 vom Band rollen, kündigte Ford an. Nähere Details zum geplanten Modell will der Autobauer in den kommenden Monaten bekannt geben. Man prüfe außerdem die Möglichkeit, ein zweites elektrisches Fahrzeug in Köln zu fertigen, so das Unternehmen.

Vollelektrisch ab 2030

Was jetzt schon fest steht: Fords erstes E-Modell für Europa wird auf der MEB-Plattform von Volkswagen basieren. Über den gesamten Lebenszyklus ist die Produktion von insgesamt rund 600.000 Einheiten geplant. Der US-Autobauer will seine Pkw-Flotte in Europa bis 2026 auf Elektroautos oder Plug-in-Hybride umstellen. Ab 2030 will Ford nur noch E-Autos anbieten. 

Für seine Nutzfahrzeuge will Ford bereits ab 2024 für jedes Modell eine Elektro- und Plug-in-Hybrid-Version anbieten. Der US-Hersteller rechnet damit, bis 2030 zwei Drittel seines Nutzfahrzeugabsatzes in Europa mit Voll- und Teilzeitstromern erzielen zu können. 

22 Milliarden Dollar für E-Mobilität

Anfang Februar hatte Ford angekündigt, seine Investitionen in die E-Mobilität bis 2025 zu verdoppeln – auf mindestens 22 Milliarden US-Dollar. Als reines Elektro-Fahrzeug hat Ford seit Ende 2020 den Mustang Mach-E in den USA im Angebot. In Europa soll der sportliche Stromer zu einem Einstiegspreis von 46.900 Euro im ersten Quartal seinen Marktstart feiern. Für 2022 sind batterieelektrische Versionen des Kleintransporters Transit und des Pickup-Trucks F-150 angekündigt.

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