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Statt im Juli werden die ersten Model Y im neuen Tesla-Werk bei Berlin ab Ende diesen Jahres gebaut.
Tesla

Statt im Juli werden die ersten Model Y im neuen Tesla-Werk bei Berlin ab Ende diesen Jahres gebaut.

Tesla hat zum siebten Mal in Folge schwarze Zahlen geschrieben. Von Anfang Januar bis Ende März 2021 setzten die Kalifornier 10,39 Milliarden Dollar (8,6 Milliarden Euro) um, der Gewinn lag bei 438 Millionen Dollar (362 Millionen Euro) – ein neuer Rekord. Von den 10,39 Milliarden Dollar Umsatz entfielen neun Milliarden Dollar auf die Automotive-Sparte.

Mit dem Gewinn von 438 Millionen Dollar konnte der Elektroautopionier seine bisherige Bestmarke von 331 Millionen Dollar aus dem dritten Quartal 2020 noch einmal deutlich übertreffen. Verantwortlich für den Gewinn sind ein Auslieferungsrekord von 184.800 Elektrofahrzeugen im ersten Quartal 2021. 180.338 Elektroautos haben die Kalifornier in diesem Zeitraum gebaut. Aber vor allem aber der Handel mit CO2-Zertifikaten zahlte in die guten Geschäftszahlen ein. Im ersten Quartal setzte Tesla damit 518 Millionen Dollar um. Das sind 46 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Verzögerter Start in Grünheide

Im Rahmen der Vorstellung der Quartalszahlen hat sich Tesla auch zum aktuellen Stand der eigenen Projekte geäußert: Die Produktionsrate im chinesischen Werk in Shanghai verbessere sich schnell, so das Unternehmen, und der Bau der neuen Fabriken in Brandenburg und Texas mache Fortschritte.

Für die Fabrik in Grünheide bei Berlin rechnet der E-Autobauer nun aber mit einem späteren Start: Statt im Juli sollen die ersten Tesla dort nun Ende des Jahres vom Band laufen. In den kommenden Jahren will Tesla die Auslieferung von Elektroautos jährlich im Schnitt um 50 Prozent steigern. 2020 hatten die Kalifornier über 500.000 Fahrzeuge gebaut und fast 500.000 ausgeliefert.