Mercedes wird bis zu 74 elektrische eVito Tourer für die Ridesharing-Plattform des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) liefern. Die Stromtransporter werden bei sieben lokalen Verkehrsbetrieben im Rhein-Main-Gebiet zum Einsatz kommen. Ergänzt wird die e-Vito-Flotte durch weitere E-Fahrzeuge, die beteiligte ÖPNV-Betreiber in Darmstadt, Frankfurt und im Kreis Offenbach in eigenen Ausschreibungen bestellt haben.
„Mit der Bestellung der rein elektrischen Fahrzeuge schaffen wir nicht nur ein neues emissionsfreies Verkehrsangebot, sondern machen auch den nächsten großen Schritt zum größten On-Demand-Angebot Deutschlands“, so RMV-Geschäftsführer Knut Ringat.
Der Motor des e-Vito Tourer leistet 150 kW/204 PS, der Akku hat eine Kapazität von 90 kWh, was eine Reichweite von bis zu 421 Kilometern ermöglichen soll. Die vom RMV eingesetzten Fahrzeuge bieten je nach Innenraumkonfiguration Platz für sechs bis acht Fahrgäste, sind klimatisiert und werden ausschließlich mit Ökostrom geladen.
Einige Fahrzeuge werden auch rollstuhlgerecht umgebaut. In diesen werde es voraussichtlich vier weitere Sitzplätze geben, so der RMV. Die ersten eVito sollen im Sommer in Limburg und Taunusstein zum Einsatz kommen. Dauere die Corona-Pandemie weiter an, könnten je nach Fahrzeuggröße die Zahl der Passagiere auf zwei bis drei Personen beschränkt werden.
150 vollektrische oder wasserstoffbetriebene Ridesharing-Shuttle
Zehn lokale Verkehrsbetriebe sind bislang an dem Ridesharing-Projekt beteiligt: Frankfurt am Main, Hofheim, Kelsterbach, Limburg an der Lahn, Kreis Darmstadt-Dieburg, Taunusstein, Hanau, Darmstadt und Wiesbaden. Inklusive der nun bestellten eVito sollen insgesamt rund 150 vollektrische oder wasserstoffbetriebene Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Die Buchung der On-Demand-Busse erfolgt über eine übergreifende App, die von DB-Tochter ioki entwickelt wurde.
