Die Techniker und Monteure von Schindler sollen hierzulande künftig vollelektrisch anrollen. Der Aufzugbauer kündigte an, seine gesamte Dienstwagenflotte in Deutschland auf Stromfahrzeuge umzustellen.
„Nachhaltigkeit, Sicherheit und bester Service gehören für uns untrennbar zusammen. Mit der technologischen Weiterentwicklung der Elektromobilität, der höheren Reichweite und der wachsenden Ladeinfrastruktur haben wir nun die Möglichkeit, unseren Service weiterhin in höchster Qualität und klimafreundlich zu erbringen“, sagt Meinolf Pohle, Chef von Schindler Deutschland.
Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor werden dem Unternehmen zufolge nach Ablauf der Leasingverträge durch Stromer ersetzt. Bis 2024 sollen dann fast alle der mehr als 3.000 Dienstfahrzeuge von Schindler Deutschland elektrisch fahren.
Damit die Mitarbeitenden jeden Morgen mit vollem Akku in den Tag starten, stelle man ihnen auf Unternehmenskosten Wallboxen für die heimische Ladung zur Verfügung. 75 Prozent der Mitarbeitenden verfügen nach Angaben des Unternehmens über einen privaten Parkplatz. Zudem sollen an größeren Unternehmensstandorten von Schindler Deutschland Ladestationen installiert werden, die teilweise mit Solarstrom vom Dach gespeist werden.
Mobilitätsbudgets im Pilottest
Im urbanen Raum will Schindler mit weiteren Angeboten den eigenen Beschäftigten nachhaltige Mobilität ermöglichen. An einigen Standorten können sie heute bereits Kundentermine mit Elektro-Lastenrädern wahrnehmen. Zusätzliche Alternativen wie Mobilitätsbudgets, die für Carsharing, Leihräder oder den öffentlichen Nah- und Fernverkehr eingesetzt werden können, sowie ein Dienstrad-Programm seien in der Prüfung und würden aktuell pilotiert, so das Unternehmen.
