Das Berliner Förderprogramm „Wirtschaftsnahe Elektromobilität“ wird um ein weiteres Modul ergänzt: Ab dem 01.07.2021 können sich Taxibetriebe die Anschaffung von rein batterieelektrisch betriebenen oder Brennstoffzellen-Fahrzeugen mit bis zu 15.000 Euro je Fahrzeug fördern lassen.
Taxi-Unternehmen erfüllten mit der Betriebs- und Beförderungspflicht einen Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge, heißt es von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Mit dem Förderprogramm „Wirtschaftsnahe Elektromobilität“, kurz Welmo genannt, will sie der Taxibranche einen attraktiven Anreiz zur Elektrifizierung ihrer Flotten bieten.
Beitrag zum Klimaschutz
„Gerade durch die hohen Kilometerleistungen der Taxis leistet der Umstieg auf Elektromobilität einen wichtigen Beitrag für mehr Klima- und Gesundheitsschutz im Verkehr“, betont Senatorin Ramona Pop. Mit dem Förderprogramm sollen sowohl gesundheitsschädliche Stickoxide wie auch der CO2-Ausstoß in der Bundeshauptstadt wirksam reduziert werden. Die Investitionsbank Berlin (IBB) ist mit der Umsetzung des Förderprogramms beauftragt worden.
Neben Berlin hat vor kurzem erst Hamburg ein Förderprogramm für Taxis aufgelegt. Mit dem Projekt "Zukunftstaxi" fördert die Hansestadt die Anschaffung von elektrischen Taxis mit bis zu 10.000 Euro. E-Taxis, die nachweislich für die Beförderung von in ihren Rollstühlen sitzenden Menschen geeignet sind, können sogar eine Förderung über 20.000 Euro beantragen.