Nach der Volkswagen-Tochter Audi bereitet sich auch die Kernmarke VW auf den endgültigen Abschied vom Verbrenner vor. „In Europa steigen wir zwischen 2033 und 2035 aus dem Geschäft mit Verbrennerfahrzeugen aus“, sagte VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer dem Münchner Merkur. In den USA und China werde der Ausstieg etwas später erfolgen, in Südamerika und Afrika werde es "noch ein gutes Stück länger dauern", sagte Zellmer.
Audi hatte angekündigt, ab 2026 nur noch neue Fahrzeuge auf den Weltmarkt bringen, die rein elektrisch angetrieben sind. Bis spätestens 2033 sollen die letzten Verbrenner vom Band laufen. VW will sich für den Ausstieg etwas länger Zeit lassen.
Weitere Investitionen in Verbrenner-Verbesserungen
VW werde weiterhin in die Verbesserung seiner Verbrenner investieren, betonte Zellmer. Dies gelte auch für den Diesel. Zwar sei die geplante Verschärfung der EU-Abgasnorm (Euro 7) für Dieselfahrzeuge eine besondere Herausforderung. Allerdings würden Dieselantriebe gerade bei Vielfahrern „noch sehr stark nachgefragt“, sagte der Manager.
VW wolle seine „sehr ambitionierte Elektro-Offensive aber weiter konsequent vorantreiben”, so Zellmer. Der Manager bekräftige den Plan, in Europa den Anteil batterie-elektrischer Fahrzeuge am Gesamtabsatz von VW bis 2030 auf 70 Prozent erhöhen. Das seien zehn Prozent mehr, als der Gesetzgeber dann vorschreiben würde, so Zellmer.