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Die Produktion des Model Y im US-amerikanischen Austin und im brandenburgischen Grünheide soll vor Jahresende anlaufen.
Tesla

Die Produktion des Model Y im US-amerikanischen Austin und im brandenburgischen Grünheide soll vor Jahresende anlaufen.

Seit zwei Jahren fährt Tesla dauerhaft in der Gewinnzone. Im zweiten Quartal 2021 konnten die Kalifornier ihre bisherigen Bestwerte nun deutlich übertreffen. Knapp 12 Milliarden Dollar Umsatz erwirtschaftete Tesla zwischen April und Juni, der Gewinn lag bei 1,1 Milliarden Dollar. Mehr als doppelt soviel wie im ersten Quartal 2021, das mit einem Überschuss von 438 Millionen Dollar bislang das beste in der Geschichte des Unternehmens war.

Zentraler Faktor waren die neuen Rekordmarken bei Produktion und Auslieferung, die Tesla im zweiten Quartal erreichte. 206.421 E-Autos haben die Kalifornier in diesem Zeitraum gebaut und 201.250 an Kunden ausgehändigt. Der Handel mit Abgaszertifikaten spielte eine etwas geringere Rolle als noch im ersten Quartal. 354 Millionen Dollar setze Tesla damit zwischen April und Juni um, im ersten Quartal waren es noch 518 Millionen Dollar gewesen.

Model Y im Plan - Semi Truck verzögert

Der E-Autobauer zeigte sich nach wie vor zuversichtlich, noch in diesem Jahr mit der Produktion des Model Y in Berlin-Grünheide und in Austin beginnen können. Das Tempo der jeweiligen Produktionsanläufe werde aber unter anderem von den anhaltenden Herausforderungen im Zusammenhang mit den Lieferketten - sprich: Engpässen bei Elektronik-Chips - und regionalen Genehmigungen beeinflusst werden. Um sich besser auf diese beiden Werke konzentrieren zu können, werde die Auslieferung des Semi Trucks auf 2022 verschoben, so Tesla.

Die Zahl der Supercharger-Stationen weltweit wuchs derweil im zweiten Quartal von 2.699 auf 2.966, die Zahl der dort verfügbaren Schnellladepunkte von 24.515 auf 26.900. Vor einem Jahr waren es noch 2.035 Supercharger-Stationen mit 18.100 Ladepunkten.