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Bislang kommen die Model Y für Europa aus China. Noch vor Jahresende sollen die ersten Einheiten des E-SUV in der neuen Gigafactory in Grünheide bei Berlin vom Band laufen.
Tesla

Bislang kommen die Model Y für Europa aus China. Noch vor Jahresende sollen die ersten Einheiten des E-SUV in der neuen Gigafactory in Grünheide bei Berlin vom Band laufen.

Seit über zwei Jahren hat sich Tesla in der Gewinnzone eingerichtet. Im dritten Quartal konnten die Kalifornier bei Gewinn wie Umsatz nun noch einmal merklich zulegen: Der US-Elektroautobauer meldete einen Umsatz von 13,8 Milliarden Dollar, das sind 1,8 Milliarden mehr als im 2. Quartal und 5 Milliarden mehr als im Vorjahrszeitraum.

Der Gewinn stieg in Q3 auf 1,6 Milliarden Euro, in Q2 waren es 1,1 Milliarden Dollar, im Vorjahreszeitraum gerade mal 331 Millionen Dollar. Grund für die starken Quartalsergebnisse sind unter anderem neue Bestmarken bei Produktion und Auslieferung: 237.823 E-Autos hat Tesla im dritten Quartal gebaut und 241.300 an Kunden ausgehändigt. Der Großteil des Umsatzes entfiel daher in Q3 mit 12,1 Milliarden Dollar auf das Automobilsegment. Der Anteil des Handels mit Abgaszertifikaten ging auf 279 Millionen Dollar zurück, in Q2 waren es noch 345 Millionen Dollar.

„Produktion läuft auf Hochtouren“

Trotz der Herausforderungen wie der weltweiten Chip-Krise und überlasteten Häfen laufe die Produktion auf Hochtouren, so Telsa. Im chinesischen Werk in Shanghai werde die Fertigung weiter hochgefahren, die Inbetriebnahme der neuen Standorte in Grünheide bei Berlin sowie im US-Bundesstaat Texas  werde vorangetrieben. Das Stammwerk im kalifornischen Fremont hat dem Unternehmen zufolge in den letzten vier Quartalen mit über 430.000 Fahrzeugen mehr Elektroautos als je zuvor gebaut. Die Kapazität soll künftig weiter wachsen.