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Bis Mitte 2023 sollen die E-Gelenkbusse von Ebusco in München einrollen.
Ebusco

Bis Mitte 2023 sollen die E-Gelenkbusse von Ebusco in München einrollen.

Ebusco hat einen Folgeauftrag der Stadtwerke München erhalten: Die Niederländer sollen 14 E-Gelenkbusse vom Typ Ebusco 2.2 in die bayrische Hauptstadt liefern. Bis Mitte 2023 sollen die E-Fahrzeuge in München einrollen, wo bereits zwölf elektrische Standbusse von Ebusco unterwegs sind.

„Nachdem die 12-Meter-Busse von Ebusco die Erwartung an die Reichweite erfüllt haben, freuen wir uns, den großen Bruder in München auf die Straße zu bringen. Durch den schrittweisen Umstieg auf E-Busse wollen wir die Klimaziele im Verkehr erreichen und den öffentlichen Verkehr in München noch nachhaltiger machen“, sagte Veit Bodenschatz, Geschäftsführer und Leiter Busbetrieb der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG).

Ebusco bietet seinen 18-Meter Bus mit zwei Batteriegrößen an: Das 363 kWh-Akkupaket soll eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern ermöglichen. Mit der großen 525 kWh-Batterie sind laut Hersteller bis zu 450 Kilometer mit einer Aufladung machbar. Für welche Variante sich die MVG in München entschieden hat, hat Ebusco bislang noch nicht bekannt gegeben.

90 Ebusco-Busse nach Berlin

Der niederländische E-Busbauer ist bislang vor allem in seinem Heimatland aktiv. In Deutschland ist Ebusco mit kleineren Stückzahlen in insgesamt acht Städten vertreten. In Frankfurt am Main fahren beispielsweise 13 Busse von Ebusco, in München die besagten zwölf. Den bislang größten Auftrag aus Deutschland haben die Niederländer Ende 2021 aus Berlin erhalten: 90 E-Busse soll Ebusco in die Hauptstadt liefern.

Bei den Elektrobussen für Berlin handelt es sich um die Standardvariante mit 12 Metern die mit einem 423 kWh-Akku ausgestattet werden. Interessant dabei: Ebusco verspricht für dieses Akkupaket bis zu 450 Kilometer mit einer Ladung. Die BVG kalkuliert in einer Mitteilung zu der Bestellung dagegen mit einer Reichweite von 290 Kilometern.