Bewertung: 0 / 5

 
Ab sofort läuft in Zwickau der VW ID.5 vom Band.
VW

Ab sofort läuft in Zwickau der VW ID.5 vom Band.

Der ID.5 und der ID.5 GTX sind in Zwickau in Serie gegangen. Inzwischen werden dort sechs Stromer-Modelle auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens gebaut: der VW ID.3, ID.4 und ID.5 sowie der Audi Q4 e-tron, Q4 Sportback e-tron und der Cupra Born. Damit ist Zwickau nach der Gläsernen Manufaktur in Dresden laut VW nun der zweite reine E-Standort des Konzerns in Sachsen. 

In diesem Jahr wird zudem das Werk in Emden mit der Produktion des ID.4 starten und Hannover mit dem ID. Buzz. In den USA soll ab 2022 der ID.4 in Chattanooga gefertigt werden. Volkswagen will 2022 an den Standorten in Europa, den USA und China 1,2 Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf MEB-Basis bauen.

1,2 Milliarden Euro Investitionskosten für Werksumbau

Dr. Christian Vollmer, Produktionsvorstand Marke Volkswagen, sagt: „Volkswagen wird 2022 mit der Strategie ACCELERATE und dem Ausbau der Modellpalette den Hochlauf der Elektromobilität weiter beschleunigen. Das Fahrzeugwerk Zwickau hat mit sechs Anläufen von drei Marken in nur 26 Monaten wichtige Pionierarbeit für den Konzern geleistet. Die Erkenntnisse und Erfahrungen werden uns helfen, unser Produktionsnetzwerk schnell und effizient weiter zu elektrifizieren.“

Das Fahrzeugwerk Zwickau wurde seit 2018 für rund 1,2 Milliarden Euro vom Verbrenner auf die Elektromobilität umgebaut. Zum Einsatz kommen dort laut VW vermehrt smarte Industrie-4.0-Roboter und fahrerlose Transportsysteme, die Bauteile vollkommen autonom an die Montagelinie bringen.

Die jährliche Produktionskapazität in Zwickau entspricht nach Eigenangaben mehr als 300.000 Fahrzeuge.

Dr. Stefan Loth, Vorsitzender der Geschäftsführung Volkswagen Sachsen erklärt: „Mit dem ID.5 und dem ID.5 GTX ist der Umbau des Werks in Zwickau produktseitig erfolgreich abgeschlossen. Abhängig von der Versorgungslage mit Halbleitern liegt unser Fokus nun auf dem Erreichen der Kammlinie. Wir möchten die 180.000 bei Volkswagen Sachsen gebauten Fahrzeuge aus 2021 in diesem Jahr übertreffen.“