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Am 22. März hat Tesla in der Gigafactory Grünheide die ersten Model Y "made in Brandenburg" an Kunden übergeben.
Tesla

Am 22. März hat Tesla in der Gigafactory Grünheide die ersten Model Y "made in Brandenburg" an Kunden übergeben.

Tesla hat im ersten Quartal des laufenden Jahres 310.048 E-Autos ausgeliefert. Das sind rund 1.500 mehr als im Schlussquartal 2021 und damit der nächste Rekord. Die Kalifornier konnten damit zum sechsten Mal in Folge ihre eigene Bestmarke übertreffen. 

Die Produktion blieb mit 305.407 Fahrzeugen aber leicht (genauer gesagt um: 433 Einheiten) hinter dem Vorquartal zurück. Grundsätzlich hat sich Tesla besser als viele Konkurrenten durch die Pandemie und die Lieferketten-Probleme navigiert. Wozu auch die neue Fabrik in Shanghai beigetragen hat. Der jüngste Corona-Lockdown in Shanghai führte aber dazu, dass Tesla das Werk im März einige Tage schließen musste, was sich natürlich auch im Produktionsvolumen niederschlug.

Kurz vor Quartalsende kamen aber nun neue Kapazitäten hinzu, die sich freilich erst ab dem kommenden Quartal bemerkbar machen dürften: Am 22. März hatte Tesla-Chef Elon Musk die neue Gigafactory in Grünheide bei Berlin eröffnet und die ersten Modelle „made in Germany“ an Kunden übergeben. Dort sollen später einmal 500.000 Fahrzeuge pro Jahr gebaut werden.

Über 295.000 Model 3 und Model Y ausgeliefert

Bei Produktion wie Auslieferung in den Monaten Januar bis März entfiel der Löwenanteil wie üblich auf Teslas-Mittelklasse: 291.189 Model 3 und Model Y rollten aus den Fabriken, 295.324 Fahrzeuge wurden ausgeliefert. 14.218 Model S und Model X wurden im letzten Quartal produziert, 14.724 Einheiten an Kunden ausgehändigt.

Wie üblich verwies Tesla darauf, dass die Auslieferungszahlen konservativ kalkuliert seien. Die tatsächlichen Zahlen könnten um 0,5 Prozent oder mehr nach oben ausschlagen, da man nur Fahrzeuge als ausgeliefert zähle, wenn sie an den Kunden übergeben wurden und alle Unterlagen korrekt sind.

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