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In der Hamburger Carsharing-Flotte sind unter anderem vollelektrische Fiat 500e von Share Now im Einsatz.
Share Now

In der Hamburger Carsharing-Flotte sind unter anderem vollelektrische Fiat 500e von Share Now im Einsatz.

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis will das Carsharing Share Now von BMW und Mercedes-Benz übernehmen und in sein Mobilitätsangebot Free2move integrieren.

Share Now ist ein Joint Venture von BMW und Mercedes-Benz, das 2019 gegründet wurde. Durch die geplante Übernahme soll die Flotte von Free2move laut Pressemitteilung um mehr als 10.000 Fahrzeuge in 14 europäischen Großstädten sowie um mehr als 3,4 Millionen Kunden wachsen. Bisher besteht die Carsharing-Flotte von Free2move aus rund 2.500 Fahrzeugen.

Brigitte Courtehoux, CEO von Free2move erklärt. „Diese Übernahme wird auch unser Wachstum in Europa beschleunigen. Gleichzeitig kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher, die weltweite Präsenz von Free2move bis 2030 auf 15 Millionen aktive Nutzerinnen und Nutzer auszubauen.“

Konzentration auf Ladedienstleistungen mit Charge Now und Mobilitätsapp Free Now

BMW und Mercedes wollen sich nun auf die zwei Mobilitätsfelder digitale Dienstleistungen rund um das Laden von Elektrofahrzeugen mit Charge Now und digitale Multimobilität mit Free Now konzentrieren.

Gero Götzenberger, Direktor Strategie und Beteiligungen bei Mercedes-Benz Mobility: „Mit Free Now und Charge Now fokussieren wir auf zwei Wachstumsfelder, die unseren Kunden auch in Zukunft die ganze Bandbreite an Mobilitätsdienstleistungen bieten und den Ausbau der Elektromobilität unterstützen.“

Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 hundert Prozent der Free Now-Fahrten elektrisch erfolgen.

Verkauf vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden

Mercedes-Benz Mobility, die BMW Group und Stellantis haben Stillschweigen über die Details des Verkaufs vereinbart, zu der noch die zuständigen Kartellbehörden zustimmen müssen. Insider vermuten, dass es sich um eine verhältnismäßig kleine Summe handelt, die Stellantis für das Carsharing-Unternehmen zahlen muss, berichtet das Handelsblatt. Das Carsharing Unternehmen hatte unter der Pandemie gelitten.

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