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Unter den Importmarken erzielte Polestar mit einem Zuwachs von 203,2 Prozent das größte Plus.
Polestar

Unter den Importmarken erzielte Polestar mit einem Zuwachs von 203,2 Prozent das größte Plus.

Im April wurden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hierzulande 22.175 Elektro-Pkw neu zugelassen. Das entspricht einem Marktanteil von 12,3 Prozent und einem Minus zum Vorjahresmonat von 6,9 Prozent.

Zum ersten Mal seit Jahren sind damit die Zulassungszahlen für Vollstromer rückläufig. Die chronische Chipkrise und die Lieferengpässe im Zuge des Ukraine-Kriegs schlagen also auch bei den Batterieautos durch. Andere Antriebe waren aber noch deutlich stärker betroffen.

Fast ein Drittel der neuzugelassenen Pkw werden von einem Verbrenner und einer E-Maschine angetrieben. Die Hybride kamen mit 56.786 Neuwagen auf einen Anteil von 31,5 Prozent, büßten gegenüber dem Vorjahresmonat allerdings um 11,4 Prozent ein. Darunter waren auch 21.697 Plug-in-Hybride – das entspricht einem Marktanteil von 12 Prozent und einem Minus zum April 2021 von 19,6 Prozent.

Benziner und Diesel mit deutlichen Einbußen

Noch stärkere Rückgänge hatten die konventionellen Pkw zu verzeichnen. Der Anteil der Benziner nahm gegenüber dem Vorjahresmonat um 27,8 Prozent ab, mit 36,1 Prozent stellen sie aber nach wie vor die größte Fahrzeuggruppe. Noch größer war das Minus bei den Diesel. Die Selbstzünder hatten zum April 2021 einen Rückgang von 29,7 Prozent zu verzeichnen und landeten bei einem Marktanteil von 9,6 Prozent.

Insgesamt wurden im April 180.264 Pkw neu zugelassen – das sind 21,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um 3,1 Prozent zurück und lag bei 122,5 g/km.

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