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Bereits ab Anfang kommenden Jahres dürfen keine Dieselbusse mehr durch die spanische Hauptstadt fahren.
Solaris

Bereits ab Anfang kommenden Jahres dürfen keine Dieselbusse mehr durch die spanische Hauptstadt fahren.

EMT, der Verkehrsbetreiber der spanischen Hauptstadt Madrid, hat 60 Elektrobusse bei Solaris bestellt. Die ersten Stromfahrzeuge vom Typ Urbino 12 Electric sollen noch in diesem Jahr nach Madrid ausgeliefert werden. Der Auftragswert liegt Solaris zufolge bei rund 30 Millionen Euro.

Die 12 Meter langen Strombusse bieten Platz für 80 Fahrgäste, davon 25 auf Sitzen. Angetrieben werden die E-Fahrzeuge von einem Zentralmotor mit 180 kW. Die Akkupakete verfügen über eine Kapazität von 400 kWh, was eine „angemessene Reichweite und Einsatzfähigkeit der Busse für die spanische Großstadt“ gewährleiste, so Solaris. Die Batterien werden mittels eines Top-Down-Pantografen an den Betriebshaltestellen oder über Nacht per Stecker im Depot geladen.

Ab 2023 keine Dieselbusse mehr in Madrid

Madrid will bis 2025 ein Viertel der eigenen Busflotte elektrifizieren. Bereits ab 2023 sollen keine Busse mit Dieselmotor mehr durch die spanische Hauptstadt fahren dürfen. Verkehrsbetreiber EMT will ab diesem Zeitpunkt nur mit Strom oder Erdgas betriebene Busse einsetzen. Dazu wurden neben den 60 E-Bussen von Solaris nun auch 90 Elektrobusse Irizar bestellt. Der spanische Hersteller ist bereits seit einigen Jahren mit E-Bussen in Madrid vertreten.

Für Solaris ist es die erste Bestellung für den Urbino electric aus der spanischen Hauptstadt. Der polnische Hersteller ist aber auch auf anderer Ebene an der Flottenumstellung von EMT beteiligt: 2021 hat Solaris im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag für 250 Erdgas-Busse für Madrid erhalten.

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