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Volvo will bereits ab 2030 ausschließlich E-Autos verkaufen.
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Volvo will bereits ab 2030 ausschließlich E-Autos verkaufen.

Ford und Volvo und 26 weitere Unternehmen sprechen sich in einer Petition dafür aus, dass ab 2035 in Europa nur noch emissionslose Autos und Lieferwagen verkauft werden dürfen - also Batterie- und Wasserstofffahrzeuge. Außerdem fordern sie von der EU klare Ziele für den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Nur so lasse sich nach Einschätzung der Unterzeichner das Ziel von null Emissionen bis 2050 erreichen.

Die Unterzeichner des offenen Briefes fordern, dass die EU den Verbrenner-Ausstieg in einer Fahrzeugverordnung festlegt, um Planungssicherheit für die Industrie, aber auch für Infrastrukturanbieter und die Kundinnen und Kunden zu schaffen. Neben einem besseren und schnelleren Umbau der Ladeinfrastruktur brauche es zudem einen „gerechten Übergangsrahmen für Europas Automobilarbeiter und betroffene Unternehmen, intelligente Steueranreize für Unternehmen und Einzelpersonen und gezielte Investitionen in grüne Lieferketten“, so die Unterzeichner.

„Volvo Cars plant, bis 2030 ein reines Elektroauto-Unternehmen zu werden und unterstützt das Ende des Verkaufs von Fahrzeugen mit fossilen Brennstoffen in Europa bis 2035. Dies würde nicht nur den Zielen des Pariser Abkommens entsprechen, das bis 2035 den Verkauf von 100 Prozent abgasfreien Fahrzeugen in Europa vorschreibt, sondern es ist auch genau das Richtige“, sagt Volvo Chef Jim Rowan.

EU-Entscheidung im Juni

Zu den Unterstützern des Aufrufs gehören neben den beiden Autoherstellern auch die Energieversorger Iberdrola und Vattenfall sowie Unternehmen mit großen Fahrzeugflotten wie Zurich und Sanofi.

Das EU-Parlament und die EU-Regierungen werden im Juni ein Verbrenner-Aus im Jahr 2035 entscheiden, das der Umweltausschuss des Parlaments kürzlich vorgeschlagen hatte. Nach den Verhandlungen soll das endgültige Gesetz voraussichtlich im Herbst verabschiedet werden.

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