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Kann ab sofort für 150 Euro vorbestellt werden: der City Transformer CT-1.
City Transformer

Kann ab sofort für 150 Euro vorbestellt werden: der City Transformer CT-1.

Das israelische Start-up City Transformer hat kürzlich eine Serie-A-Finanzierungsrunde mit 10 Millionen US-Dollar abgeschlossen und plant damit ab 2024 ein Elektroleichtfahrzeug namens City Transformer CT-1 in Serie zu fertigen.

Der Clou des kleinen City Transformers: Er kann auf Knopfdruck schmaler werden – und das sogar auf der Fahrt. Der faltbare Stromer der L7e-Klasse bietet hintereinander Platz für zwei Personen. Beim Fahren ist er 1,40 Meter breit und kann auf Wunsch, beispielsweise beim Parken, auf einen Meter Breite schrumpfen. Damit passt er in jede Parklücke bzw. vier dieser Gefährte auf einen Pkw-Parkplatz.

Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von der Lubinski Group, einem Autoimporteur aus Israel mit 160 Service- und Reparaturwerkstätten in Deutschland und Automobilvertriebsniederlassungen in Frankreich und Osteuropa. Die weiteren Investoren wurden nicht namentlich genannt. Dank der 10 Millionen US-Dollar soll der Marktstart in Europa, Nordamerika und Israel wie geplant in zwei Jahren erfolgen.

Höchstgeschwindigkeit variiert je nach Breite

Laut Hersteller braucht das Gefährt 5 Sekunden um von 0 auf 50 km/h zu kommen und fährt bis zu 90 km/h in ausgefahrenem Zustand. Wird es mit nur einem Meter Breite gefahren, ist die maximale Geschwindigkeit 50 km/h. Für den Antrieb sorgen zwei Elektromotoren mit je 7,5 kW. Der Akku kann zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen geladen werden und braucht dem Hersteller zufolge 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent zu Ladestand. Die Reichweite gibt das Unternehmen aus Tel Aviv mit bis zu 180 Kilometern an.

Das Konzept hat kürzlich das German Design Council überzeugt und beim German Innovation Award 2022 „Gold“ verliehen bekommen. Ein Problem hätte der kleine E-Flitzer allerdings in Deutschland mit dem Preis: Für Vorbesteller kostet der CT-1 12.500 Euro, der spätere Preis wird mit 16.000 Euro angegeben. Da Leichtfahrzeuge und Quads aber nicht vom Umweltbonus profitieren, ist das Mikro-Elektroauto preislich für viele wohl eher unattraktiv: Schließlich liegt es damit auf Preisniveau einiger regulärer E-Pkw, nach Abzug der staatlichen Kaufprämie für Elektroautos.