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Rund 1.000 Model Y laufen laut Tesla-Chef Elon Musk aktuell in der Gigafactory Grünheide vom Band. Um die anvisierte Kapazität von 500.000 Fahrzeugen pro Jahr zu erreichen, muss den Output also fast verzehnfachen.
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Rund 1.000 Model Y laufen laut Tesla-Chef Elon Musk aktuell in der Gigafactory Grünheide vom Band. Um die anvisierte Kapazität von 500.000 Fahrzeugen pro Jahr zu erreichen, muss den Output also fast verzehnfachen.

Bis Mitte April lief die Produktion in Teslas neuer Gigafactory Grünheide nur schleppend an. Gerade einmal 350 Model Y liefen Medienberichten zufolge in dem Werk bei Berlin vom Band. Als Grund für den zähen Start nannte die Automobilwoche Personalmangel in der Fabrik. Den scheinen die Kalifornier nun verstärkt überwinden zu wollen.

Der US-Konzern stelle in seinem Werk aktuell 500 bis 600 Mitarbeiter pro Monat ein sagte der brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach auf einer Konferenz, wie Reuters berichtet. Insgesamt sind laut Steinbach bislang 4.100 bis 4.500 Mitarbeiter eingestellt worden, davon rund zehn Prozent Ausländer vor allem aus Polen.

„Die Situation, dass die Automobilhersteller in anderen Regionen erkannt haben, dass sie für die Produktion von Elektroautos weniger Menschen brauchen als bisher, hilft uns, weil wir versuchen, sie nach Brandenburg zu holen“, so Steinbach.

Zweite Schicht seit Ende Mai - dritte Schicht vor Jahresende geplant

Dem Minister zufolge läuft die Elektroauto-Fabrik seit dem 23. Mai im Zweischichtbetrieb. Das deckt sich mit der Aussage von Tesla-Chef Elon Musk, der auf Twitter unlängst verkündete, dass mittlerweile rund 1.000 Model Y in Grünheide pro Woche produziert werden. Eine dritte Schicht soll noch vor Jahresende anlaufen, erklärte Minister Steinbach.

Tesla will in einer ersten Phase rund 12.000 Mitarbeiter am Standort Grünheide beschäftigen und etwa 500.000 Fahrzeuge pro Jahr produzieren.