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Electric First: In Europa kommt der i7 zunächst ausschließlich als E-Variante auf den Markt. Die Verbrenner- und Plug-in-Versionen folgen dann 2023.
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Electric First: In Europa kommt der i7 zunächst ausschließlich als E-Variante auf den Markt. Die Verbrenner- und Plug-in-Versionen folgen dann 2023.

Im BMW Werk Dingolfing sind die ersten Serien-Exemplare der neuen BMW 7er Reihe von den Bändern gerollt. Die Bayern bieten ihr Flaggschiff künftig als Verbrenner, Plug-in-Hybrid und erstmals auch als Vollstromer an. In Europa kommt die Luxus-Limousine dann im November zunächst ausschließlich als E-Variante auf den Markt. 

Gut 300 Millionen Euro hat BMW nach eigenen Angaben in den Umbau des Dingolfinger Fahrzeugwerks für die Produktion der neuen 7er Reihe investiert. Die Hochvoltbatterien und der E-Antrieb für den Luxusstromer werden ebenfalls in Dingolfing gefertigt. Sie kommen wie für den BMW iX, BMW i4 und BMW iX3 aus dem benachbarten Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion des Autobauers.

Dort haben zuletzt zwei neue Produktionslinien den Betrieb auf genommen, so dass nun Komponenten für mehr als 500.000 E-Fahrzeuge jährlich produziert werden können, so BMW. Entsprechend ist auch die Mitarbeiterzahl gestiegen - von rund 600 Anfang 2020 auf aktuell etwa 2.300.

BMW i7 xDrive60 mit 625 Kilometern Reichweite zum Marktstart

Der zum Marktstart verfügbare i7 xDrive60 hat einen Allradantrieb mit 400 kW / 544 PS. Damit soll es in 4,7 Sekunden von Null auf Hundert und weiter auf 240 km/h gehen. Der Akku kommt mit einer Nettokapazität von 101,7 kWh, was eine Reichweite von bis zu 625 WLTP-Kilometern ermöglichen soll. Die maximale Schnellladeleistung liegt bei 195 kW. Damit soll das Akkupaket in 34 Minuten von 10 auf 80 Prozent gefüllt sein. Preislich startet der i7 xDrive60 bei 135.900 Euro.

Im nächsten Jahr soll dann mit dem i7 M70 xDrive das Topmodell der Baureihe auf den Markt kommen. BMW stellt eine Höchstleistung von deutlich über 600 PS in Aussicht, was ihn zum bislang stärksten Serienmodell der Marke macht. Die 100 km/h-Marke soll der i7 M70 xDrive in unter vier Sekunden knacken. Weitere E-Varianten sind geplant, konkretere Details hat BMW allerdings noch nicht verraten.

„Vor genau einem Jahr haben wir hier vor Ort den Produktionsstart unseres BMW iX gefeiert. Mit dem BMW i7 folgt jetzt der nächste Meilenstein. Und nächstes Jahr legen wir mit einer vollelektrischen Variante des BMW 5er nach. Wir forcieren damit das Tempo beim Hochlauf der E-Mobilität und elektrifizieren unsere Kernbaureihen“, sagt BMW Produktionsvorstand Milan Nedeljković.

Schon dieses Jahr soll mindestens jedes vierte in Dingolfing gebaute BMW Automobil einen E-Antrieb haben. Läuft alles nach Plan wird bis Mitte des Jahrzehnts die Hälfte der Fahrzeuge aus dem Autowerk elektrifiziert sein.

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