Anfang August hat Mercedes die Bestellbücher für seinen neuen Luxus E-SUV geöffnet. Nun ist die Produktion des EQS SUV im US-Werk Tuscaloosa angelaufen. Bis Dezember soll der Stromer von dort nach Deutschland und zu anderen Märkten exportiert werden. Im weiteren Jahresverlauf wird in Tuscaloosa auch die Produktion des EQE SUV für den Weltmarkt starten.
„Unser Produktionsnetzwerk ist sehr gut aufgestellt für die nachhaltige und schnelle Skalierung des Elektrofahrzeugvolumens. Mit dem neuen EQS SUV, der unser Produktionsportfolio an vollelektrischen Mercedes-EQ Modellen ergänzt, setzen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein in unserer Strategie, bis zum Ende des Jahrzehnts vollelektrisch zu werden – wo immer es die Marktbedingungen zulassen“, sagt Mercedes-Produktionschef Jörg Burzer.
Das Werk Tuscaloosa nutze modernste digitale, nachhaltige, effiziente und flexible Produktionsmethoden und folge der Blaupause der Factory 56 in Sindelfingen, die für die Zukunft der Automobilproduktion des Unternehmens stehe, so die Stuttgarter. Die Akkusysteme für den EQS SUV entstehen in einer neuen Batteriefabrik im nahe gelegenen Bibb County, die im März eröffnet wurde. Der Energiespeicher basiert auf einer modularen Architektur, die auch in den EQS- und EQE-Limousinen zum Einsatz kommt. Ab 2024 will Mercedes den gesamten Strombedarf des Standorts Bibb County aus erneuerbaren Energiequellen decken.
Drei Varianten und bis zu 664 Kilometer Reichweite
Der EQS SUV kommt zum Marktstart in drei Varianten: EQS 450+ und EQS 450 4Matic leisten jeweils 265 kW /360 PS. Der EQS 580 4Matic hat 400 kW / 544 PS unter der Haube. EQS 450+ und EQS 450 4Matic kommen jeweils auf eine WLTP-Reichweite von 664 Kilometer und sind ab 110.658 bzw. 114.446 Euro zu haben. Der EQS 580 4Matic fährt mit einer Batteriefüllung bis zu 602 Kilometer weit und startet ab 135.29 Euro.