Im September wurden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hierzulande 44.389 Elektro-Pkw neu zugelassen. Das entspricht einem Plus zum Vorjahresmonat von 31,9 Prozent und einem Marktanteil von 19,7 Prozent. Der September lag damit nur knapp hinter dem bislang besten Monat für die Vollstromer – dem Dezember 2021.
Etwas weniger als ein Drittel der neuzugelassenen Pkw werden von einem Verbrenner und einer E-Maschine angetrieben. Die Hybride kamen mit 68.433 Neuwagen auf einen Anteil von 30,4 Prozent und legten gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,8 Prozent zu. Darunter waren auch 28.336 Plug-in-Hybride – das entspricht einem Marktanteil von 12,6 Prozent und einem Plus zum September 2021 von 24,1 Prozent.
Vollstromer wieder vor Diesel
Die Anzahl der Benziner nahm mit 72.391 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,4 Prozent zu, ihr Anteil betrug 32,2 Prozent. Der Anteil der dieselbetriebenen Pkw lag mit 38.219 Fahrzeugen nach einem Plus von 21,8 Prozent bei 17,0 Prozent. Erstmals seit Dezember letzten Jahres liegt der Marktanteil der Selbstzünder damit wieder hinter den Vollstromern.
Insgesamt wurden im September 224.816 Pkw neu zugelassen – das sind 14,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Automobilmarkt scheint sich also aktuell von den Lieferengpässen durch Chipkrise und Ukraine-Krieg zu erholen. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um 4,5 Prozent zurück und lag bei 106,6 g/km.
