760.041 Pkw kamen im Januar in der EU neu auf die Straße, 71.984 davon reine E-Autos. Das entspricht einem Marktanteil von 9,5 Prozent und einem Zuwachs zum Vorjahresmonat von 22,9 Prozent, wie der Branchenverband ACEA überschlagen hat.
Die meisten Märkte in der EU trugen mit zweistelligen und dreistelligen Zuwachsraten zu diesem Wachstum bei. Allerdings gab es Ausnahmen in einigen der größten Volumenmärkte der EU: Deutschland (-13,2 Prozent), Schweden (-18,5 Prozent) und Italien (-8,7 Prozent).
Hybride wachsen
Die Hybride sind stark ins Jahr gestartet: Ihr Absatz stieg um 22,1 Prozent auf 197.982 Einheiten, getragen von zweistelligen Zuwächsen auf den vier größten Märkten der Region: Spanien (+59,3 Prozent), Italien (+24,7 Prozent), Deutschland (+19,0 Prozent) und Frankreich (+12,5 Prozent). Dies führte zu einem Marktanteil von 26,0 Prozent, im Januar 2022 waren es noch 23,7 Prozent.
Plug-in-Hybride schrumpfen
Die Verkäufe von Plug-in-Hybridfahrzeugen gingen in der EU im Januar um 9,9 Prozent auf 53.649 Einheiten zurück – insbesondere, da sich die Zulassungen in Deutschland (-53,2 Prozent), das bis zum letzten Jahr der größte Markt für Teilzeitstromer war, mehr als halbierten. Infolgedessen schrumpfte der Marktanteil von Plug-in-Hybriden von 8,7 Prozent auf nun 7,1 Prozent. Zentraler Faktor für den Rückgang in Deutschland sind die Änderungen beim Umweltbonus, der ab Januar diesen Jahres nicht länger für Plug-in-Hybride gilt.
