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Bis Ende 2024 sollen die Wasserstoffbusse bei Rebus einrollen.
Solaris

Bis Ende 2024 sollen die Wasserstoffbusse bei Rebus einrollen.

Rebus Regionalbus Rostock hat 52 Wasserstoffbusse bei Solaris bestellt. 47 davon Standardbusse und fünf Gelenkbusse. Die Busse vom Typ Urbino 12 hydrogen und Urbino 18 hydrogen sollen bis Ende 2024 bei dem Verkehrsbetreiber einrollen. Es ist der bislang größte Auftrag für Wasserstoffbusse für den polnischen Hersteller.

In der Zwölf-Meter-Version werden Wasserstoff-Brennstoffzellenaggregate mit 70 kW eingebaut, in der längeren Version stehen 100 kW zur Verfügung. Als Pufferspeicher für den in der Brennstoffzelle aus Wasserstoff generierten Strom haben die H2-Fahrzeuge eine Traktionsbatterie an Bord. Um ihre Energie möglichst effizient zu nutzen, sind die ausgelieferten Busse außerdem mit einer Wärmepumpe ausgerüstet.

Der Zentralmotor der Wasserstoffgefährte leistet 160 bzw. 240 kW. Der Gastank des Urbino 12 hydrogen speichert 37,5 Kilo Wasserstoff, beim Urbino 18 hydrogen sind es 51,2 Kilogramm. Beide Bus-Modelle sollen so auf eine Reichweite von 350 Kilometern kommen.

Einsatz ab 2025

Rebus Regionalbus wird die Wasserstoffbusse voraussichtlich ab dem ersten Quartal 2025 auf seinem Streckennetz einsetzen. Die Brennstoffzellenfahrzeuge werden dann durchschnittlich 200 Kilometer pro Tag unterwegs sein. Aufgefüllt werden die Busse an zwei Wasserstofftankstellen auf Betriebshöfen in Güstrow und Bad Doberan, die parallel zur Beschaffung installiert werden.

Solaris hat nach eigenen Angaben bislang rund 100 Brennstoffzellenbusse in Italien, Deutschland, den Niederlanden, Schweden und Polen ausgeliefert. 100 weitere Wasserstofffahrzeuge sind aktuell in Produktion. Hierzulande sind die Busse des polnischen Herstellers etwa in Köln und in Wuppertal unterwegs.  

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