Rewe kooperiert bei der Belieferung seiner Supermärkte in der Hauptstadtregion mit dem schwedischen Frachttechnologieunternehmen Einride. Eine vernetzte Flotte von sieben vollelektrischen Lastkraftwagen beliefert von den Logistikzentren in Oranienburg und Berlin-Mariendorf rund 306 Supermärkte in Berlin und Brandenburg.
Weitere vier Elektro-Lkw will Rewe noch in diesem Jahr in Eigenregie für seinen Fuhrpark in Oranienburg anschaffen. Geladen werden die E-Lkw an Schnellladern direkt auf den Logistikgeländen in Oranienburg und Berlin-Mariendorf.
„Durch den Einsatz der sieben Elektro-Lkw sparen wir pro Jahr bis zu 189 Tonnen CO2 ein“, sagt Sven Wallisch, Leiter Transportlogistik Region Ost.
Die eingesetzten eActros haben jeweils ein zulässiges Gesamtgewicht von 27 Tonnen, 18 Europaletten-Stellplätze und kommen mit ihrer Batteriekapazität von 336 kWh auf eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern.
Machbarkeitsstudie von Fraunhofer ISI
Mit dem Einsatz der E-Lkw in der Hauptstadtregion setzt Rewe die Erkenntnisse einer Machbarkeitsstudie des Fraunhofer ISI zum Einsatz von E-Lkws in der Großstadt-Logistik um, an der sich der Lebensmittelhändler 2021 beteiligt hat.
„Die Studie hat gezeigt, dass die aktuell verfügbaren Reichweiten von Batterie-Lkw heute schon oft ausreichen, um die in der Studie analysierten städtischen Lkw-Touren und fast die Hälfte der betrachteten regionalen Touren mit E-Lkw zu schaffen. Mit Einride haben wir den richtigen Partner an unserer Seite, um Elektromobilität weiter voranzutreiben“, sagt Wallisch.
Rewe führt in diesem Jahr diverse Tests zu alternativen Antriebsformen durch, bei denen unter anderem die prozessuale Auswirkungen und Verbrauchskennziffern der Umstellungen analysiert würden. Die Ergebnisse dieser Tests bildeten die Basis für die zukünftigen Entscheidungen bei den Flottenbeschaffungen, so das Unternehmen.
