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Nissan

Für den Autohersteller Nissan entwickelt sich der Markt für Elektrofahrzeuge in Spanien derzeit nicht schnell genug. Um für einen Aufschwung zu sorgen, hat der Konzern nun einen Plan vorgestellt, der die Installation und Inbetriebnahme von 80 neuen Schnellladestationen bis Ende des Jahres vorsieht. Knapp mehr als ein Drittel der Ladepunkte sollen an Tankstellen des spanischen Mineralölunternehmens Repsol stehen. Beide Firmen haben bereits 2012 einen Kooperationsvertrag geschlossen. Derzeit sind 13 Stromtankstellen von Nissan an Repsol-Stationen in Betrieb.

Die Standorte der restlichen 50 Ladesäulen will der Autohersteller per Konzession einrichten. Wenn Nissan seine Pläne einhält, wird der Autohersteller Ende des Jahres über ein Netzwerk von mehr als 100 Schnellladestationen in Spanien verfügen.

 

Appell an die spanische Regierung

 

Mit der Initiative will Nissan auch die spanische Regierung dazu bewegen die Entwicklung der Elektromobilität im Land voranzubringen: „Nissan mobilisiert wichtige Ressourcen um klimaneutrale Mobilität in Spanien zu fördern. Jedoch müssen auch die öffentlichen Verwaltungen sich gänzlich beteiligen damit nachhaltige Mobilität als Ganzes Realität wird“ appelliert Javier Redondo, Verantwortlicher des Programms „Zero Emission“ von Nissan in Spanien. Redondo will die Regierung dazu anregen seine ursprünglichen Pläne wieder aufzunehmen, dem Beispiel anderer Ländern wie Norwegen zu folgen und Anreizsysteme für Elektroautos zu schaffen. Ein Strategiepapier Spaniens aus dem Jahr 2010 hatte vorgesehen, bereits im Jahre 2014 eine Viertelmillion Fahrzeuge mit Elektro- und Plug-in Hybridantrieb auf den Straßen zu haben – ein Ziel von dem das Land derzeit sehr weit entfernt ist.

 

Quelle: avem.fr

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