Elektroautos in Russland könnten es künftig deutlich leichter haben, eine Ladestation zu finden: Ministerpräsident Dimitri Medwedew hat ein Dekret erlassen, das Tankstellenbetreibern vorschreibt, bis zum 1. November 2016 Lademöglichkeiten für Elektroautos bereit zu stellen. Ob das der Elektromobilität den nötigen Schub gibt? Aktuell sollen nur 500 E-Autos in Russland unterwegs sein...
25 + 5 = 250: Das optisch nur geringfügig überarbeitet Leaf-Update wird auf der IAA präsentiert. Wie erwartet, kommt der 2016er Nissan Leaf auch mit 30 kWh-Batterie und entsprechend höherer Reichweite – bis zu 250 Kilometer (nach NEFZ) sollen jetzt drin sein. Die 24 kWh-Basisversion mit einem elektrischen Radius von bis zu knapp 200 Kilometern wird weiterhin erhältlich sein. Ab Januar 2016 steht der Nissan Leaf mit 30 kWh-Batterie in der Ausstattungslinie Acenta ab 28.060 Euro zzgl. Batteriemiete bzw. bei Batteriekauf ab 33.960 Euro bei den Händlern.
Auch die Slowakei will für mehr Elektroautos auf den Straßen sorgen – derzeit sollen es nur rund 300 sein, obwohl jährlich rund 6.000 Elektro- und Hybridfahrzeuge in dem Land produziert werden. Geplant ist ein umfangreiches Förderprogramm, das neben einer Informationskampagne den Ausbau der Infrastruktur, Kaufanreize für Elektroautos und mehr Geld für Forschung und Entwicklung vorsieht. Ziel: Zwischen 10.000 und 25.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride bis 2020.
Beliebte Brennstoffzelle: Einer aktuellen Umfrage zufolge (eMobilitätOnline berichtete) sind schon jetzt Brennstoffzellenfahrzeuge für die meisten Befragten attraktiver als reine Elektroautos...
Der Einsatz von Elektroautos kann schon heute wirtschaftlich sein – unter bestimmten Bedingungen. Das vom KIT koordinierte Projekt RheinMobil, nimmt das Thema in einer Studie unetr die Lupe, deren Ergebnisse auf der IAA in Frankfurt am 22. September vorgestellt werden. KIT-Projektleiter Olaf Wollersheim fasst zusammen: "Die Daten zeigen, dass Elektrofahrzeuge bereits heute kostengünstiger und umweltschonender fahren können als vergleichbare Autos mit Verbrennungsmotor.“ Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben derweil ein Online-Tool entwickelt, das es Flottenbetreibern ermöglichen soll, in wenigen Minuten die Gesamtkosten pro Elektrofahrzeug zu berechnen und so eine Wirtschaftlichkeitsprüfung zu vollziehen (eMobilitätOnline berichtete).