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Hybrid ist ein wesentlicher Wachstumstreiber bei Toyota.
Toyota

Hybrid ist ein wesentlicher Wachstumstreiber bei Toyota.

Toyota blickt auf zweistellige Zuwachsraten, die nach Angaben von Toyota Deutschland-Chef Alain Uyttenhoven v.a. auf die Hybridmodelle zurückzuführen sind: „Dies verdanken wir vor allem der weiterhin steigenden Kundennachfrage nach effizienten und sauberen Antriebstechnologien: 55 Prozent der im August neu zugelassenen Fahrzeuge sind mit Hybridantrieb ausgerüstet, bei den bereits abgeschlossenen Kaufverträgen liegen wir sogar leicht darüber.“

Weniger erfreulich für den japanischen Autohersteller ist der aktuelle Rückruf von weltweit über 1 Million Hybridfahrzeugen, einer der größten Rückrufaktionen in der Geschichte von Toyota. Betroffen vom Rückruf sind alle Toyota Prius der neuen Generation (inkl. Plug-in-Hybrid-Variante) sowie alle Toyota C-HR, die bis Mai dieses Jahres gefertigt wurden. Der Grund liegt in der Verkabelung des Hybridsystems, die unter Umständen zu einem Kurzschluss und infolge Brand führen kann. 

BMW hat der Plug-in-Version des SUV X5 eine Auffrischung verpasst: Die Neuauflage heißt X5 xDrive45e iPerformance und kombiniert einen Reihensechszylinder-Ottomotor mit der neuen BMW eDrive Technologie. Die Systemleistung des Plug-in-SUV steigt auf 290 kW/394 PS und die elektrische Reichweite auf bis zu 80 Kilometer – allerdings nach NEFZ, laut BMW wurde die Reichweite "auf Basis des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt und zur Vergleichbarkeit auf NEFZ zurückgerechnet". Im Laufe des Jahres 2019 soll der BMW X5 xDrive45e iPerformance auf den Markt kommen.

Das schwedische Startup Uniti will sein kompaktes Elektroauto Uniti One nicht nur in Australien verkaufen, sondern möglicherweise auch fertigen. Dabei ist eine Jahresproduktion von 10.000 Fahrzeugen ab 2020 im Gespräch. 

Der polnische Bushersteller Solaris, der auch Elektrobusse baut, wurde von der spanischen Unternehmensgruppe CAF übernommen.

Der Einkaufszentrumsbetreiber ECE kooperiert mit EnBW beim Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos. So soll es in den Parkhäusern von 37 Shopping-Centern künftig jeweils 4 von der EnBW betriebene AC-Wallboxen geben, in mittlerer Zukunft sollen Schnellladelösungen hinzukommen. Die ECE bietet nach eigenen Angaben bereits heute schon 165 Ladepunkte in über 30 Centern an und will sukzessive alle ECE-Center in Deutschland mit Stromtankstellen ausrüsten.

Eine neue McKinsey-Studie geht davon aus, dass Elektroautos bereits in wenigen Jahren preislich mit Verbrennern gleich liegen und den Durchbruch erlangen

Brücke in die Zukunft? Einer aktuellen Umfrage des ZDK und der Unternehmensberatung BBE zufolge, sehen 55 Prozent der Autohändler in Deutschland die Elektromobilität nur als Übergangstechnologie, während die übrigen 45 Prozent elektrische Antriebe als Zukunftstechnologie betrachten. Vor einem Jahr dominierte letztere Gruppe noch mit 51 Prozent. Am Wachstum der Elektromobilität in den kommenden Jahren zweifelt jedoch kaum jemand. 

München umsonst: Die bayerische Landeshauptstadt lässt ab sofort und zunächst befristet bis 2020 Elektrofahrzeuge 2 Stunden kostenlos parken, wenn sie über ein E-Kennzeichen verfügen.