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Der ZF-Elektromotor mit Zwei-Gang-Getriebe.
Auto-Medienportal.Net / ZF

Der ZF-Elektromotor mit Zwei-Gang-Getriebe.

Im Gegensatz zu Verbrennern muss man in Elektroautos nicht schalten. Das könnte sich künftig ändern: Der Technologiekonzern ZF Friedrichshafen hat ein zweistufiges Getriebe für Elektromotoren entwickelt, das automatisch bei 70 km/h nach oben oder unten schaltet. Gegenüber der bisherigen, getriebelosen Fahrweise soll der neue ZF-Antrieb bis zu 5 Prozent mehr Reichweite ermöglichen.

Fiat hat mit dem Aufbau der Produktion des kommenden Fiat 500 BEV in Turin begonnen, die dort im zweiten Quartal 2020 starten soll. Jährlich könnten dann 80.000 der kleinen Stromer vom Band laufen.

Das Tesla Model 3 hat bei den Euro NCAP Tests in jeder Kategorie die höchste 5-Sterne-Sicherheitsbewertung erhalten.

Flotter Reifen: Das Startup Ree aus Israel hat ein neues Konzept vorgestellt, mit dem der Bau von Elektroautos künftig vereinfacht werden soll. Während der Akku im Boden verstaut wird, finden fast alle anderen Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs im Reifen und Radkasten Platz.

Deutschland hat Norwegen bei den Elektroauto-Neuzulassungen überholt – allerdings nur in absoluten Zahlen. Was den Zulassungsanteil von Elektroautos angeht, ist Deutschland noch weit entfernt von dem skandinavischen Land, in dem bereits jedes zweite Neufahrzeug ein Plug-in-Hybrid oder reiner Stromer ist.

Toyota hat zusammen mit Denso ein neues Joint Venture zur Erforschung und Entwicklung von Halbleitern einer neuen Generation für künftige Elektro- und automatisierte Fahrzeuge gegründet, das vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden im April 2020 seine Arbeit aufnehmen soll.

BMZ wird mit dem Intralogistik-Anbieter KION GROUP unter dem Namen KION Battery Systems GmbH ein Joint Venture zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für Flurförderzeuge für die Region EMEA gründen, eine entsprechende Vereinbarung haben beide Unternehmen unterzeichnet. Die Produktionsanlage soll am BMZ-Sitz in Karlstein am Main errichtet werden.

Der Automobilclub ADAC hat sich einen Rüffel vom Umweltbundesamt eingehandelt: In seiner Elektroauto-Studie von 2018 errechnete der ADAC die Klimafreundlichkeit der E-Modelle auf der Grundlage des Strommix von 2013, der einen Ökostromanteil von nur 23 Prozent hatte, weshalb das Fazit nicht besonders positiv ausfiel – zum Zeitpunkt der Studie war jedoch schon der Anteil für das Jahr 2017 bekannt, der bei 36 Prozent lag. Wie das Umweltbundesamt anmerkte, hätte eine adäquate Berechnungsweise stark differierende Ergebnisse hervorgebracht. Im ersten Halbjahr 2019 ist Ökostromanteil nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.  sogar auf 44 Prozent angestiegen.