Bestellstopp für elektrifizierte Renaults: Wegen massiver Lieferprobleme nimmt Renault ab heute Abend keine Bestellungen mehr für Elektroautos und Plug-in-Hybride an. Nur bis Freitagabend abgeschlossene Kaufverträge werden noch bearbeitet.
Bereits während der Corona-Pandemie gab es Lieferprobleme und durch den Krieg in der Ukraine hat sich die Situation nun so verschärft, dass immer mehr Autobauer Lieferstopps verhängen müssen, berichtet Auto Motor und Sport. Seit Mitte dieser Woche hat auch Volkswagen die Produktions einiger Elektro- und Plug-in-Hybrid-Modelle pausiert, beispielsweise die beliebten Stromer-Modelle Cupra Born und Skoda Enyaq.
Tesla Gigafactory in Brandenburg eingeweiht: Teslas Gigafactory wurde am Dienstag eröffnet und die ersten 30 Tesla Model Y an Kunden übergeben, berichtet T-Online. Musk plant zudem perspektivisch weitere Lackfarben und Modelle in Grünheide zu produzieren (Teslamag).
Tesla-Urteil zum Model 3: Tesla muss in Deutschland ein Model 3 zurücknehmen, weil das sogenannte FSD-Paket für das autonome Fahren Mängel aufweist, so ein noch nicht rechtskräftiges Urteil des Landgerichts Darmstadt. Der Kläger hatte Glück: Die Nutzungsentschädigung, die vom zurückzuzahlenden Kaufpreis abgezogen wird, wird aufgrund einer Äußerung von Elon Musk, der von einer Lebensdauer von Tesla-Elektroautos von 800.000 Kilometern gesprochen habe errechnet, so Teslamag.
BEM fordert Rückzahlungen bei Missbrauch des Umweltbonus: Einer Studie des Center of Automotive Management (CAM) zufolge, werden über zehn Prozent der Elektrofahrzeuge nach nur sechs Monaten ins Ausland verkauft. Käufer hatten zuvor den Umweltbonus für ihr E-Fahrzeug bekommen. Hierdurch entstünden insgesamt rund 360 Millionen Euro Schäden für Hersteller und Staat. Der BEM kritisiert diese Praxis und fordert eine Verpflichtung zur Rückzahlung des Umweltbonus beim Verkauf von Elektroautos ins Ausland, berichtet die ZfK.
Vorstellung des Masterplan Ladeinfrastruktur II für Sommer geplant: Das Handelsblatt stellt den Entwurf für den „Masterplan Ladeinfrastruktur II“ mit 74 Vorschlägen für eine Gesamtstrategie zur Förderung des Ausbaus der E-Auto-Ladeinfrastruktur vor, der sich derzeit in der Ressortabstimmung der Bundesregierung befindet. Das Bundesverkehrsministerium plant, eine Neuauflage des Masterplans Ladeinfrastruktur von 2019 bis zum Sommer vorzustellen.
PHEV-Förderung zu hoch: Eine neue Studie von ICCT und Fraunhofer ISI setzt die staatliche Förderung für Plug-in-Hybride und batterieelektrische Autos in Relation zu ihrem Treibhausgas-Reduktionspotenzial im realen Fahrbetrieb und über den gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge. Demzufolge müsste die Förderung für Plug-in-Hybride um 2.500 Euro verringert werden, um zu einem ähnlichen durchschnittlichen Verhältnis zwischen THG-Emissionsvorteil und Kosten der Förderung wie bei reinen Elektroautos zu führen.
Licht könnte die Leistung von Brennstoffzellen und Lithium-Ionen-Akkus steigern: Ein Forschungsteam der TU München und des Massachusetts Institute of Technology haben erstmals gezeigt, dass sich Licht nutzen lässt, um die Beweglichkeit von Ionen zu erhöhen und so die Leistung von Lithium-Ionen-Akkus und Brennstoffzellen zu verbessern (Publikation hierzu).
Beliebteste E-Dienstwagen 2021: LeasePlan Deutschland hat eine Auswertung der Elektroautos in der Kundenflotte des Jahrs 2021 vorgestellt. Auf den ersten vier Plätzen lagen: der Skoda Enyaq iV, gefolgt vom Renault Twingo Electric auf Platz zwei, Tesla Model 3 auf dem dritten Platz und Polestar 2 auf dem vierten Platz.
Volkswagen plant Batteriezellfabrik in Valencia: Volkswagen peilt bis Ende des Jahrzehnts sechs Batteriefabriken in Europa an. Ein Werk mit einer Jahreskapazität von 40 Gwh soll laut Handelsblatt 2026 im spanischen Valencia in Betrieb gehen.
Wolksvagen, Totota, Mersedes, Auddi und Susuki: Confused.com hat eine Übersicht der häufigsten Tippfehler bei Fahrzeugmarken erstellt.